Seit 50 Jahren den Erbanlagen auf der Spur

Vor einem halben Jahrhundert etablierte sich an der Universität Bonn die Humangenetik. Das Institut hat sich zu einem Zentrum des Forschungsschwerpunktes Genetische Medizin und Genetische Epidemiologie der Medizinischen Fakultät mit großer nationaler und internationaler Ausstrahlung entwickelt. Es ist maßgeblich an der Untersuchung von erblichen Krankheitsursachen, ihrer Diagnose und Therapie beteiligt. Zum Jubiläum findet am Samstag, 14. November, von 9 bis 17 Uhr die Tagung „Humangenetik: Perspektiven für das 21. Jahrhundert“ im Biomedizinischen Zentrum des Universitätsklinikums Bonn auf dem Venusberg vorwiegend in englischer Sprache statt. Journalisten sind herzlich zur Berichterstattung eingeladen.

Sankt Martin honoriert Nächstenliebe mit Weckmann

Das Bonner Universitätsklinikum hatte seltenen Besuch. Auf Initiative der kinderherzen – Fördergemeinschaft Deutsche Kinderherzzentren suchte Sankt Martin den Blutspendedienst des Klinikums auf und verteilte Weckmänner. Spender können zudem die Aufwandsentschädigung Projekten für herzkranke Kinder zukommen lassen.

Ein Zeichen der Solidarität

Das Geographische Institut der Universität Bonn öffnet einen Teil seiner Veranstaltungen für Flüchtlinge. Sie können kostenfrei an ausgewählten Vorträgen, Tagesexkursionen und Lehrveranstaltungen teilnehmen. Die Fachschaft Geographie bietet zudem Kennenlerntermine an.

Wie Organe von Pflanzenzellen miteinander „chatten“

Ein Forscherteam unter Federführung der Universität Bonn hat eine Grundlage der Kommunikation in Pflanzenzellen entschlüsselt: Das Protein „MICU“ steuert an zentraler Stelle in den Zellkraftwerken die Kalziumionen-Konzentration. Mit diesen chemischen Signaturen regeln die Pflanzen zum Beispiel die Ausbildung von Organen und reagieren auf Wasserstress. Die Ergebnisse könnten in Zukunft auch dazu dienen, Nutzpflanzen zu optimieren. Die renommierte Fachzeitschrift „The Plant Cell“ berichtet in ihrer aktuellen Ausgabe über die Resultate.

Hepatitis A-Virus ist tierischen Ursprungs

Das Hepatitis A-Virus kann akute Leberentzündungen auslösen, die bei kleinen Kindern meist milde verlaufen, Erwachsenen aber gefährlich werden können. Das weltweit vorkommende Virus galt bisher als rein humaner Erreger, der allenfalls vereinzelt in Affen vorkommt. Ein internationales Forscherteam unter Federführung der Universität Bonn hat nun in einer groß angelegten Studie mit fast 16.000 Proben von Kleinsäugern aus verschiedenen Erdteilen herausgefunden, dass das Hepatitis A-Virus – wie etwa auch HIV oder Ebola – tierischen Ursprungs ist. Die Ergebnisse erscheinen nun in der renommierten Fachzeitschrift “Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America” (PNAS).

Plädoyer für die Freiheit des Willens

“Ich ist nicht Gehirn” – mit dem prägnanten Titel seines neuen Buches wendet sich Prof. Dr. Markus Gabriel vom Institut für Philosophie der Universität Bonn gegen die gängige Vorstellung, dass unser Denkorgan mit dem menschlichen Geist gleichzusetzen ist. Er plädiert gegen jegliche Form von „Neurozentrismus“ und bricht leidenschaftlich eine Lanze für die Existenz des freien Willens. Das Werk erscheint am 6. November im Ullstein-Verlag.

Bonner Hochschultage bieten Infos aus erster Hand

An zwei Samstagen im November lädt die Universität Bonn Oberstufenschüler der Jahrgangsstufen EF, Q1 und Q2 zu den „Bonner Hochschultagen“ ein. Die Entscheidung für das passende Studium stellt viele Schüler vor Herausforderungen. Bei den Bonner Hochschultagen gibt es für sie aus erster Hand Informationen zum Studium an der Universität Bonn: Studienberater, Dozenten und Studierende stehen als Gesprächspartner zur Verfügung.

Schüler früh für Wissenschaft begeistern

Das Gymnasium Zum Altenforst in Troisdorf ist nun offiziell Partnerschule der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Beide Institutionen haben einen Kooperationsvertrag geschlossen, um ihre bestehende Zusammenarbeit zu vertiefen und ihr einen institutionellen Rahmen geben. Rektor Prof. Dr. Michael Hoch und Schulleiter Reinhard Schulte unterzeichneten den Vertrag im Beisein von Vertretern der Schülerschaft, Eltern und Lehrer sowie der Bezirksregierung Köln. Der Bürgermeister von Troisdorf, Klaus-Werner Jablonski, und Dr. Achim Beyer von der Bezirksregierung Köln unterstrichen durch ihre Anwesenheit die Bedeutung der Kooperation.

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