Transparente an Unigebäuden werben für Weltoffenheit und Toleranz

„Bonner Erklärung: Wir stehen für Weltoffenheit und Toleranz“ – so steht es jetzt groß und deutlich auf mehreren Transparenten, die heute auf Veranlassung des Rektorats am Uni-Hauptgebäude und weiteren Unistandorten angebracht wurden. Beim Aufhängen am Hauptgebäude legte Rektor Prof. Dr. Michael Hoch persönlich Hand an.

Die Uni Bonn lädt zum Tag der offenen Tür ein

Am Mittwoch, 2. Dezember, lädt die Universität Bonn wieder zum Dies Academicus mit vielseitigen Vorträgen aus allen Fächern ein: von Hass und Hetze in den sozialen Medien zur Flüchtlingsfrage über individuelle Tumortherapie, die Mittagspause aus der Perspektive der Nahrungs-Geographie bis zum Energiesparen oder Macht und Herrschaft. Ganztägige Programme gelten Auslandserfahrung und Berufseinstieg, Sprache und „Stadtvisionen. Stadtversionen“. Die Museen der Universität bieten bei freiem Eintritt Ausstellungen und Führungen.

Neurobiologin der Uni Bonn erhält begehrte Förderung

Die Privatdozentin Dr. Sandra Blaess vom Institut für Rekonstruktive Neurobiologie und vom Life & Brain Zentrum der Universität Bonn wird mit einem begehrten Heisenberg-Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Damit ist in den nächsten drei Jahren eine finanzielle Unterstützung der Forscherin und ihres wissenschaftlichen Projektes verbunden. Bei positiver Begutachtung wird das Stipendium um weitere zwei Jahre verlängert.

Wenn der Türsteher in Nervenzellen zu viel durchlässt

Bei einer Epilepsie geraten die Nervenzellen aus ihrem gewohnten Takt. Daran sind auch Ionenkanäle beteiligt, die die Erregbarkeit von Nervenzellen entscheidend bestimmen. Ein Forscherteam unter Federführung der Universität Bonn hat nun einen neuen Mechanismus für die Beeinflussung von Ionenkanälen entdeckt, der möglicherweise für den Ausbruch des Krampfleidens mitverantwortlich ist: Wenn zu wenig Spermin vorhanden ist, kommt es zur einer Übererregbarkeit der Nervenzellen. Die Forscher hoffen, einen Ansatzpunkt für neue Therapien gefunden zu haben. Sie berichten im „The Journal of Neuroscience”.

Roboter überzeugt beim DLR SpaceBot Camp

Welcher Roboter ist bestens darauf vorbereitet, fremde Planeten zu erkunden? Beim SpaceBot Camp des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) gelang es dem Team NimbRo der Universität Bonn mit dem Roboter Momaro als einzigem von insgesamt zehn Kandidaten, auf einer nachempfundenen Marslandschaft sämtliche Aufgaben zu lösen. Die nationale Leistungsschau der bodengestützten Weltraumrobotik wurde am Freitag in den Medienparks Hürth abgehalten. Das Team von Prof. Dr. Sven Behnke hat seine Roboter-Technologie auch für irdische Anwendungen entwickelt, bei denen in unzugänglichen oder gefährlichen Umgebungen komplexe Aufgaben gelöst werden müssen.

Fossile Bienen waren wählerische Sammler

Die Vorläufer der Honigbienen waren vor 50 Millionen Jahren ziemlich wählerisch, was das Futter für ihren Nachwuchs anbelangte. Das zeigt eine Studie unter Federführung der Universität Bonn, an der auch Forscher aus Österreich und den USA beteiligt sind. Demnach stammten die Pollen, die die Insekten für ihre Larven sammelten, stets von denselben Pflanzen. Wenn es um das eigene leibliche Wohl ging, zeigten sie sich dagegen nicht so mäkelig: Sie selbst fraßen auf ihren Sammelflügen so ziemlich alles, was ihnen vor die Mundwerkzeuge kam. Die Ergebnisse sind nun im Fachjournal „Current Biologie“ erschienen.

Dürreresistenter Winzling mit großem Potenzial

Ein Zwerg, der Erstaunliches leistet: Das winzige Gras Oropetium thomaeum kann fast vollständig austrocknen, ohne Schaden zu nehmen. Amerikanische Wissenschaftler haben unter Beteiligung der Universität Bonn nun das Erbgut der Pflanze in bislang unerreichter Genauigkeit entschlüsselt. Gene, die den Bauplan für Schutzstoffe bei Austrocknung enthalten, liegen bei Oropetium besonders häufig vor. Sie könnten als Vorbild für die Züchtung dürreresistenter Getreide dienen, doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Die Ergebnisse sind nun im renommierten Fachjournal „Nature“ veröffentlicht.

Universität Bonn kooperiert mit cambio CarSharing

Die Universität Bonn hat mit dem Unternehmen cambio CarSharing Bonn eine Kooperationsvereinbarung getroffen, die ihren Studierenden und Beschäftigten durch Sonderkonditionen einen günstigen Zugang zum Carsharing eröffnet und damit ein umweltbewusstes Mobilitätsverhalten fördert. Dazu wurden vier neue Carsharing-Stationen auf Uni-Gelände in Endenich, Poppelsdorf und am Juridicum eröffnet.

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