Warum unsere Studenten so angepasst sind

Zu einer Diskussionsrunde mit der Autorin Dr. Christiane Florin und weiteren Gesprächspartnern aus der Universität lädt der Rektor der Universität am Donnerstag, 29. Januar 2015, um 18.15 Uhr im Hörsaal I des Uni-Hauptgebäudes ein. Studierende und alle weiteren Universitätsangehörigen sind hierzu herzlich eingeladen.

Geographie der Gewalt

Was trägt dazu bei, dass es an einem ganz bestimmten Ort zu gewaltsamen Konflikten kommt? Eine Geographin der Universität Bonn untersuchte am Beispiel politischer Unruhen in Kenia, welche an einen bestimmten Raum gebundenen Voraussetzungen zu Gewaltausbrüchen führen. Die Ergebnisse werden online vorab im Fachjournal „Political Geography“ vorgestellt.

Kunststoff-Band repariert durchlässige Herzklappe

Keine Treppe konnte Marianne L. mehr ohne Qual hochgehen, denn sie litt zunehmend unter Atemnot. Ursache war eine undichte Mitralklappe. Doch eine Operation unter Einsatz der Herzlungenmaschine war für die 79-Jährige zu risikoreich. Eine schonende und neuartige Alternative bieten seit kurzem Kardiologen des Universitätsklinikums Bonn als erste im Bonner Raum an. Dabei ziehen sie mit einem per Katheter implantierten Spezial-Band die ausgeleierte Klappenöffnung wieder zusammen und dichten so die Mitralklappe ganz ohne Operation ab. Bisher behandelte die Uni-Kardiologie sieben Patienten mit großartigem Erfolg.

Forscher entdecken neuartiges Antibiotikum

Die antibiotischen Waffen der Medizin werden stumpf. Immer mehr bakterielle Krankheitserreger entwickeln Resistenzen gegen gängige Medikamente. Weltweit suchen Forscher deshalb nach neuartigen Antibiotika. Ein Wissenschaftlerteam aus den USA, Großbritannien, des Universitätsklinikums Bonn und des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) entdeckte nun das Bodenbakterium „Elefhtheria terrae“, das den Wirkstoff „Teixobactin“ produziert. Die Wissenschaftler sehen darin ein vielversprechendes Antibiotikum, weil es gegen ein breites Spektrum von Krankheitserregern wirkt und nach ersten Tests keine Resistenzen verursacht. Die Ergebnisse werden nun im renommierten Fachjournal „Nature“ vorgestellt.

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