Mehr Planungssicherheit für die Immobilienwirtschaft

Standortqualität und Immobilienpreise hängen immer von der städtischen Entwicklung ab. Das ist gerade in sich stark verändernden Stadtteilen ein Problem für Investoren und Planer. Ein Forscherteam des Geographischen Instituts der Universität Bonn entwickelt eine Software, mit der sich städtische Entwicklungstrends grafisch abbilden und als Prognose in variablen Szenarien simulieren lassen. Das Team erhält nun ein EXIST-Gründerstipendium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie in Höhe von 110.000 Euro zum Aufbau eines eigenen Unternehmens.

Die versunkene Welt der Steppenkrieger

Vor einigen Jahren förderten Forscher der Mongolischen Akademie der Wissenschaften und der Universität Bonn in der asiatischen Steppe gemeinsam einzigartige Funde eines längst versunkenen Reitervolkes zutage. Unter den bis zu 1.300 Jahre alten Objekten befinden sich eine Harfe mit Pferdekopf, Bogen und Köcher, Pferdesättel und der älteste erhaltene Filzkaftan. Die wissenschaftlich außergewöhnlich wertvollen Funde sind vom 26. Januar bis 29. April 2012 in einer Sonderausstellung des LVR-LandesMuseums in Bonn zu sehen.

Knifflige Aufgaben bei der Wissenschaftsrallye

Edelsteine, Mangroven, Zahlenspiele und Experimente: Bei der fünften Wissenschaftsrallye der Universität Bonn am Samstag, 11. Februar, sind spannende Einblicke in die Wissenschaft möglich. Teilnehmen können Schüler zwischen 13 und 16 Jahren. Start ist zwischen 10 und 11 Uhr in Bonn-Poppelsdorf.

Zahlreiche private Spender legten zusammen

Seit November 2008 ist im Mineralogischen Museum der Universität Bonn das größte in einem deutschen Museum ausgestellte „Tigerauge“ zu sehen – ein ungewöhnlich großes Exponat, das innerhalb kurzer Zeit die Aufmerksamkeit zahlreicher Besucher und der Medien auf sich gezogen hat. Nun ist es mit Hilfe zahlreicher Spender gelungen, die schillernde Scheibe von rund zwei Metern Länge und 150 Kilogramm Gewicht auf Dauer in Bonn zu behalten.

Faszination Hieroglyphen

Aufgrund der großen Nachfrage bietet das Ägyptische Museum der Universität Bonn auch in diesem Jahr einen Hieroglyphenkurs für Erwachsene an. An fünf Terminen im Februar und März wird der Ägyptologe Dr. des. Michael Höveler-Müller den Kursteilnehmern das Schriftsystem des pharaonischen Landes am Nil vermitteln, so dass im Anschluss bereits das Fachwissen vorhanden sein wird, um kleine hieroglyphische Inschriften zu lesen.

Licht auf Abwegen

Erstmals hat ein internationales Team von Astronomen unter maßgeblicher Beteiligung der Universität Bonn die geheimnisvolle Dunkle Materie im Universum großräumig vermessen. Dabei entdeckten die Wissenschaftler ein riesiges kosmisches Netz aus Dunkler Materie und Galaxien, das eine Fläche von mehr als einer Milliarde Lichtjahre umspannt. Die Ergebnisse sind jetzt auf dem Treffen der Amerikanischen Astronomischen Gesellschaft in Austin/Texas (USA) vorgestellt worden.

Geübter Kletterer

Der Efeu (Hedera helix) ist eine sehr bekannte und beliebte Pflanze. Jeder kennt ihn von Spaziergängen im Wald oder als Bewuchs von Ruinen und anderem alten Gemäuer. Er ist der einzige Wurzelkletterer in Mittel-Europa: Seine Wurzeln sind zu Haftorganen umgebildet, mit deren Hilfe er an Bäumen oder Mauerwerk empor wachsen kann. In den Botanischen Gärten der Universität Bonn ist der Efeu die Pflanze des Monats Januar. Er ist hier an verschiedenen Stellen zu finden. Ein besonders prachtvolles Exemplar findet man im Nutzpflanzengarten.

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