Verstärkung für das Exzellenzcluster ImmunoSensation

Der hochkarätige Immunologe Dr. Wolfgang Kastenmüller verstärkt nun das neue Exzellenzcluster „ImmunoSensation: das Immunsystem als Sinnesorgan“ der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn. Der Wissenschaftler arbeitet zurzeit an den National Institutes of Health in Bethesda (USA) und kommt im Januar an den Rhein. Dr. Kastenmüller wird durch das NRW-Rückkehrerprogramm gefördert. Für den Aufbau einer Nachwuchsgruppe am Bonner Universitätsklinikum erhält er in den nächsten fünf Jahren 1,25 Millionen Euro.

Neuer Sonderforschungsbereich an der Universität Bonn

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert ab Januar einen neuen Sonderforschungsbereich „Die Mathematik der emergenten Effekte“ (SFB 1060). In den nächsten vier Jahren werden hierfür rund sechs Millionen Euro bereitgestellt. Sprecher ist Prof. Dr. Stefan Müller vom Hausdorff Zentrum für Mathematik der Universität Bonn.

Fördermillionen für angewandten Physiker

Der Physiker Prof. Dr. Martin Weitz von der Universität Bonn bekommt einen ERC Advanced Grant. Wissenschaftler aus ganz Europa haben sich um die begehrte Auszeichnung beworben. Der Europäische Forschungsrat fördert den Physiker nun mit rund 2,1 Millionen Euro. Der Forscher will mit der finanziellen Unterstützung eine neuartige Technologie entwickeln, die neue Wege in der Verwirklichung von Quantenmaterie aus Licht ermöglichen könnte.

Millionen-Förderung für Energie aus Biogas

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Forschungsnetzwerk „BioPara“ zur Untersuchung von biochemischen Abläufen in Biogasanlagen mit insgesamt rund 2,6 Millionen Euro. Das Netzwerk unter Federführung der Universität Bonn besteht aus sieben universitären Forschergruppen und dem Firmenkonsortium Bioreact/Bonalytik.

Risikoscheu ist im Gehirn sichtbar

Manche Menschen leben getreu dem Motto „no risk - no fun!“ und gehen kaum einem Risiko aus dem Weg. Andere verhalten sich deutlich vorsichtiger und setzen bei Kapitalanlagen und sonstigen Geschäften vor allem auf Sicherheit. Wissenschaftler der Universität Bonn untersuchten mit ihren Kollegen der Universität Zürich die Risikoeinstellungen von 56 Probanden. Dabei zeigte sich, dass bei zur Sicherheit neigenden Menschen bestimmte Hirnregionen stärker aktiviert werden, wenn sie mit besonders unvorhersehbaren Situationen konfrontiert werden. Darüber hinaus unterscheiden sie nicht so deutlich wie die Risikofreudigen, ob eine Situation mehr oder weniger riskant ist als erwartet. Die Ergebnisse sind nun im renommierten „Journal of Neuroscience“ veröffentlicht.

Oxytocin hält Flirtende auf Distanz

Bei einem Flirt kommen sich Frau und Mann nahe. Die „soziale Distanz“ sorgt aber dafür, dass sie dabei einen gewissen räumlichen Abstand einhalten. Forscher unter Federführung der Universität Bonn untersuchten, ob sich diese Distanz durch das Bindungshormon Oxytocin verringern lässt. Das genaue Gegenteil war der Fall: In Partnerschaften gebundene Männer hielten unter Oxytocin-Einfluss sogar eine größere Distanz zu attraktiven Partnerinnen ein als die Kontrollgruppe. Die Studie ist nun im renommierten „Journal of Neuroscience“ erschienen.

Faszinierende Welt der Fossilien

Einen Einblick in die faszinierende Welt der Fossilien gibt der Festband „Paläontologie“, der anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Paläontologischen Gesellschaft erscheint. Unter den maßgeblichen Herausgebern sind renommierte Wissenschaftler der Universität Bonn. 72 Autoren verschiedener Institutionen schöpfen aus mehr als 200 Jahren Forschungstradition und bieten zugleich ein lebendiges Bild aktueller paläontologischer Forschung.

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