Größte deutsche Kero-Sammlung in Bonn

Die Altamerika-Sammlung der Universität Bonn hat im Februar als Leihgabe aus privater Hand die deutschlandweit größte Kero-Sammlung erhalten. Interessierte können diese Gefäße vor allem aus der Inka- und Kolonialzeit in den Ausstellungsräumen in der Oxfordstraße 15 besichtigen. Ein zweiteiliger Gastvortrag in spanischer Sprache am 29. und am 30. April ergänzt die Präsentation.

Hohe Schule für die Medizinforscher von morgen

Die medizinische Grundlagenforschung braucht qualifizierten Nachwuchs! Die Medizinische Fakultät der Universität Bonn führt dazu eine strukturierte Ausbildung von Doktoranden ein und gründet dazu im April das neue „SciMed-Promotionskolleg“. Im Rahmen des Kollegs werden wissenschaftlich interessierte Studierende der Medizin zum „Dr. med.“ und zum „Dr. med. dent.“ geführt. Dabei werden sie intensiv von in der Forschung ausgewiesenen Professoren betreut.

Ein Neuzugang bedrängt die heimische Vegetation

Der Name ist nicht sehr schmeichelhaft, und auch sonst hat der Stinkkohl (Lysichiton americanus), auch Gelbe Scheinkalla genannt, nicht nur ein Imageproblem. Denn in Europa ist die Pflanze ein „Neubürger“, ein so genannter „Neophyt“, der sich auf Kosten heimischer Arten breit macht. Das Gewächs ist in den Botanischen Gärten der Universität Bonn die Pflanze des Monats April. Schöne Exemplare steht im Botanischen Garten am Poppelsdorfer Schloss am Melbweiher.

Roboter kreisen in der ehemaligen Waffenkammer

Die Universität Bonn hat Quartier im Landesbehördenhaus genommen. Rund 200 Mitarbeiter und bis zu 300 Studierende der Informatik finden hier vorübergehend Platz für Forschung und Lehre, weil die bisherigen Räumlichkeiten in der Römerstraße wegen ihrer Belastung mit der Bauchemikalie PCB nicht mehr genutzt werden können. Außerdem ziehen demnächst die neuen Profilprofessoren der Landwirtschaftlichen Fakultät mit ihren Laboren in das Gebäude ein.

Ägyptisches Museum feiert zehnjähriges Bestehen

In diesem Jahr feiert das Ägyptische Museum der Universität Bonn sein 10-jähriges Bestehen mit einer Jubiläumsausstellung: Ab dem 18. August zeigt es ausschließlich Bonner Stücke, die noch nie zuvor präsentiert wurden. „Auch für Kenner des Museums wird es daher einige Überraschungen geben“, verspricht Kurator Michael Höveler-Müller. Ab sofort ist - bis zum Umbau für die Sonderausstellung, der am 1. August beginnt - ein neues Stück aus einer aktuellen Schenkung in der Dauerausstellung zu sehen: ein rund 6.000 Jahre altes, bemaltes Gefäß aus Ägypten.

Renommierter Preis für Bonner Augenheilkundler

Der Direktor der Universitäts-Augenklinik Bonn, Professor Dr. med. Frank Holz, wurde für seine wissenschaftlichen Arbeiten mit dem „Alcon Research Institute Award 2011“ ausgezeichnet. Die Arbeitsgruppe um Professor Holz untersucht Ursachen und neue Therapieansätze der altersabhängigen Makuladegeneration (AMD) – der häufigsten Ursache für Erblindung in den Industrienationen. Der Preis ist mit 200.000 US-Dollar ausgestattet und zählt damit zu den höchstdotierten internationalen Auszeichnungen in der Augenheilkunde.

Hilfe bei quälenden Schlafstörungen

Seit acht Jahren leidet Paula S.* tagsüber unter extremer Müdigkeit und nachts schläft sie sehr schlecht. Besonders in Situationen starker Freude spürt die junge Frau eine plötzliche Schwäche der Muskulatur. Ihre Gesichtmuskeln erschlaffen und ihr Körper sackt öfters vollständig in sich zusammen. Lange Zeit wusste die 34-Jährige nicht, woran sie leidet. Nach vielen vergeblichen Arztbesuchen und Zweifeln stellten Ärzte des Universitätsklinikums Bonn endlich die Diagnose: Paula S. leidet unter Narkolepsie, umgangssprachlich auch Schlafkrankheit genannt. [* Name geändert]. Am 18. März findet der zweite Europäische Narkolepsie Tag statt.

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