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Die Schlauchpflanze frisst sogar kleine Wirbeltiere

In den Botanischen Gärten der Universität Bonn ist momentan eine interessante fleischfressende Pflanze zu bewundern: Die Gelbe Schlauchpflanze (Sarracenia flava) steht im Kranichbecken am Poppelsdorfer Schloss und hat gerade ihre eigenartigen Blätter entfaltet. Diese dienen ihr als tödliche Gleitfallen, mit deren Hilfe sie vor allem Insekten fängt. Gelegentlich stehen auf der Speisekarte der „Pflanze des Monats August“ aber sogar kleine Wirbeltiere.

Bonner Kameraverschluss ist so groß wie eine Tür

Astronomen der Universität Bonn haben einen Kameraverschluss angefertigt, der die Größe einer Zimmertür hat. Zum Vergleich: Der Verschluss herkömmlicher Spiegelreflex-Kameras ist nur wenig größer als eine Briefmarke. Der Rekord-„Shutter“ wird im kommenden Jahr in der wohl weltgrößten Kamera zum Einsatz kommen. Mit ihr wollen Astrophysiker unter anderem nach Anhaltspunkten für die rätselhafte Dunkle Energie suchen.

Bonner Triathlonweltmeister ist nicht zu stoppen

Joachim Sommershof lag vorne - das Ziel 500 Meter vor sich - als er beim Inline-Skaten plötzlich stürzte. Komplizierte Verletzungen an Ellenbogen und Hand machten fraglich, ob der dreimalige Triathlonweltmeister der Polizisten und Feuerwehrleute noch einmal an einem Triathlon-Wettkampf teilnehmen würde. Ärzte und Sportphysiotherapeuten an der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Bonn machten ihn gemeinsam wieder fit. Bei den „Police and Fire Games“ Anfang August 2009 in Vancouver / Kanada, kann der Bonner Polizist nun zum vierten Mal zur Titelverteidigung antreten.

Sie drohten von innen zu ersticken

Sie haben blaue Lippen und bekommen nur sehr schwer Luft. Doch Kinder mit sehr komplexen Herzfehlern finden im Irak oft nur schwer medizinische Hilfe. Jetzt behandelte ein fünfköpfiges Team des Universitätsklinikum Bonn im nordirakischen Erbil unentgeltlich 18 Patienten – hauptsächlich herzkranke Kinder mit Blausucht und sehr starker Atemnot. Für sie bedeutete die einwöchige Hilfsaktion eine Chance auf ein normales Leben.

Biologische Vielfalt: Inseln schlagen Festland neun zu eins

Die auf den Weltmeeren gelegenen Inseln sind für den Erhalt der globalen biologischen Vielfalt rund neun Mal so wertvoll wie ein gleich großes Stück Festland. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher der Universität Bonn zusammen mit Kollegen der University of California San Diego und der Fachhochschule Eberswalde in einer aktuellen Studie. Hierfür haben sie die bislang größte Datensammlung zum globalen Vorkommen von Pflanzen- und Wirbeltierarten zusammen gestellt. Auf dieser Grundlage haben sie einen Index berechnet, der sowohl die Anzahl der vorkommenden Arten als auch ihre Seltenheit widerspiegelt. Die Ergebnisse haben sie in Form von Weltkarten visualisiert. Die Studie erscheint in der kommenden Ausgabe der renommierten US-amerikanischen Zeitschrift PNAS.

Das Auge des Tigers

In seiner neuen Sonderausstellung stellt das Mineralogische Museum der Universität Bonn den Edelstein Tigerauge vor. Die Ausstellung zeigt, was ein Tigerauge ist, wie und wo es entsteht und welche dekorative Aspekte dieser beliebte Schmuckstein birgt. Die Schau wird von Mittwoch, 15. Juli 2009, bis Sonntag, 20. Dezember 2009, im Mineralogischen Museum der Universität Bonn im Poppelsdorfer Schloss gezeigt. Geöffnet ist jeden Mittwoch und Freitag von 15 bis 17 Uhr und sonntags (außer an Feiertagen) von 10 bis 17 Uhr. Eintritt 2,50 Euro, ermäßigt 1,50 Euro.

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