Kompetenz für den Gartenbau von heute und morgen

Das Forschungszentrum Jülich ist neuer Partner im Kompetenzzentrum Gartenbau (KoGa). Dies besiegelten die bisherigen Kooperationspartner – die Universität Bonn, und das Land Rheinland-Pfalz - mit dem Forschungszentrum Jülich heute bei einem Festakt auf dem Campus Klein-Altendorf bei Rheinbach.

Zollheidja kann nun unbeeinträchtigt leben

Zollheidja litt unter schweren Herz-Rhythmus-Störungen und ihre körperliche Belastbarkeit wurde zunehmend schlechter. Das jetzt 15-jährige Mädchen aus Afghanistan wurde bereits 2002 wegen eines angeborenen Herzfehlers operiert. Mittlerweile kam es zu einer schweren Funktionsstörung einer Klappe an der rechten Herzkammer, so dass diese schnellstmöglich ersetzt werden musste. Die Behandlungskosten von insgesamt rund 23.000 Euro konnten von der Familie nicht allein aufgebracht werden. Deshalb baten das Universitätsklinikum Bonn und der Verein für Afghanistan-Förderung (VAF) die Bonner Bevölkerung um Hilfe [s. Pressemitteilung Nr. 139 vom 19.05.09]. Dank großzügiger Spenden von Privatpersonen, dem Verein „BILD hilft e.V.“ und dem „Hammer Forum e.V.“ konnte das junge Mädchen erfolgreich operiert werden.

Junge Wissenschaftler ganz groß

„Kein Erfolg ohne Mühe und Arbeit“ – das haben sich auch Schüler aus Bonn und Umgebung gedacht und viel Anstrengung in ihre Facharbeiten gesteckt. Jetzt haben die Dr. Hans Riegel-Stiftung und die Universität Bonn die besten Beiträge in den Fächern Biologie, Geographie, Mathematik und Chemie ausgewählt und mit stattlichen Preisgeldern honoriert. Am Mittwoch, 19. August, fand die Überreichung der Urkunden im Festsaal der Universität Bonn statt. Ausgezeichnet wurden unter anderem Adrian Labeit für seine Arbeit im Fach Chemie über die Identifizierung von „Gammelfleisch“ und Christian Füllner, der im Bereich Geographie über Grönlands Klima schrieb.

Frühneuzeitliches Kraftwerk soll wieder Energie liefern

Regen ist das Erdöl von gestern. Zumindest im Harz. Dort entstand ab dem 15. Jahrhundert eine Art der Wasserenergienutzung, die weltweit wohl einmalig sein dürfte. Momentan bemüht sich die Region um den Weltkulturerbestatus für das „Oberharzer Wasserregal“. Doch seitdem die Anlagen vor 30 Jahren außer Betrieb genommen wurden, hat sich ihr Zustand deutlich verschlechtert. Zu diesem Ergebnis kommt ein Experte der Universität Bonn in einer jüngst veröffentlichten Studie. Da er die Bewerbung momentan für aussichtslos hält, schlägt er vor, das ausgeklügelte System aus Gräben und Auffangbecken zu reaktivieren. Einige Millionen Euro jährlich könnte der so gewonnene Strom seinen Berechnungen zufolge einbringen – mehr als genug, um die Instandhaltung der Anlagen zu finanzieren.

Minisensoren sollen Drogen und Gefahrstoffe aufspüren

Einen nimmermüden elektronischen Drogen-Spürhund wollen Wissenschaftler der Universität Bonn und der Forschungsgesellschaft für Angewandte Naturwissenschaften (FGAN) konstruieren. Das Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW fördert den Forschungsverbund ENQUETE in den kommenden vier Jahren mit rund zwei Millionen Euro. Mit neuartigen Minisensoren möchten die Forscher auch Spreng- und andere Gefahrstoffe aufspüren.

Bronze für die Uni Bonn

Bronze für drei studentische Karatekämpfer der Universität Bonn: Leonard Germic (21), Valentin Germic (24) und Thomas Schmitz (23) haben bei der diesjährigen studentischen Europameisterschaft (EUC) in Cordoba das begehrte Edelmetall errungen.

Afrikanische Flughunde verfrachten gefährliches Virus

Hendra- und Nipahviren (zusammengefasst: Henipaviren) gehören zu den gefährlichsten Krankheitserregern beim Menschen. Bisher waren sie nur in Australien und Asien bekannt, begrenzt auf das Verbreitungsbiet einer bestimmten Fledermausgattung. Einer aktuellen Studie der Universität Bonn zufolge könnten Henipaviren aber auch in Afrika für Gehirn- und Hirnhautentzündungen verantwortlich sein. Die Forscher fanden bei einer dort weit verbreiteten Fledermausart enge Verwandte der asiatischen Henipaviren. Ob diese ebenfalls Menschen gefährlich werden können, ist momentan allerdings noch unklar. Die Studie, an der auch das Fledermauszentrum Noctalis in Bad Segeberg beteiligt war, ist in der Fachzeitschrift PLoS ONE erschienen (doi:10.1371/journal.pone.0006367).

Checklisten unterstützen Ambulanzärzte

Checklisten unterstützen Ambulanzärzte

Wird geladen