Asiatischer Kiri-Baum als alternative Geldanlage

In Japan baut man aus Kiri-Holz traditionell feuersichere Kimono-Schränke. Und auch hierzulande kommt der asiatische Baum zunehmend in Mode. Zwei Absolventen der Universität Bonn wollen ihn nun als grünes Anlageobjekt vermarkten. Denn der Baum wächst selbst unter deutschen Wetterbedingungen bis zu zwei Meter pro Jahr – und bindet entsprechend viel des Klimagases Kohlendioxid. Schon Anfang nächsten Jahres sollen unter andrem in Sachsen-Anhalt erste große Kiri-Plantagen entstehen.

Ein frischer Scheit in einem glimmenden Feuer

Astronomen der Universität Bonn haben den Zusammenhang zwischen Schwarzen Löchern im Zentrum von Galaxienhaufen und dem Gas, das ihnen als „Nahrung“ dient, aufgeklärt. Die Ergebnisse ihrer „kosmischen Ernährungsstudie“ haben sie jetzt in der renommierten Fachzeitschrift Astronomy and Astrophysics (Volume 501, Issue 3, 2009, pp. 835-850) veröffentlicht.

Ein Besen aus Licht soll Farblaser billiger machen

Mit einem Besen aus Licht lassen sich bestimmte Materialien, die in grünen Lasern zum Einsatz kommen, effektiv und vor allem preiswerter als bisher möglich reinigen. Ersonnen wurde die neue Methode von Physikern der Universität Bonn. Mit ihr lassen sich beispielsweise bestimmte Farblaser weit preiswerter als bislang herstellen. Die Forscher haben ihre Ergebnisse nun in der renommierten Fachzeitschrift „Nature Photonics“ veröffentlicht (Nature Photonics 3, 510-512 (2009)).

Seltene Blüte

Der Äthiopische Schopfrosettenbaum (Lobelia rhynchopetalum) ist die Pflanze des Monats in den Botanischen Gärten der Universität Bonn. Die Pflanze steht unmittelbar vor der Blüte, ein überau seltenes Ereignis, das in Bonn überhaupt zum ersten Mal beobachtet werden kann. Der Äthiopische Schopfrosettenbaum befindet sich im Eingang zum Versuchsgewächshaus im Botanischen Garten am Poppelsdorfer Schloß.

Zollheidja will unbeschwert leben!

Zollheidja Said Moshtaba braucht dringend Hilfe. Sie leidet unter schweren Herz-Rhythmus-Störungen und ihre Belastbarkeit wird zunehmend schlechter. Seit ihrer Geburt hat das 15-jährige Mädchen aus Afghanistan einen Herzfehler - die Klappe an der rechten Herzkammer funktioniert nicht einwandfrei und muss deshalb bald ersetzt werden. Aber ein derartiger Eingriff am Herzen ist in ihrer Heimat nicht möglich. So möchte Professor Dr. Johannes Breuer, Direktor der Kinderkardiologie im Universitätsklinikum Bonn, die Operation in Kürze hier vornehmen lassen. Doch die Behandlungskosten von 23.000 Euro können die Familie und der Verein für Afghanistanförderung in Bonn (VAF) nicht alleine aufbringen. Darum bitten der Verein und die Bonner Universitäts-Kinderklinik die Bevölkerung um Spenden.

Gefährliche Giftpflanze auf dem Vormarsch

In der Tigray-Region in Nord-Äthiopien sind in den vergangenen Jahren mehr als 300 Menschen an einer rätselhaften Vergiftung gestorben. Dank der Hilfe eines Pharmazeuten der Universität Bonn ist es inzwischen gelungen, den Verursacher zu identifizieren: Es handelt es sich um eine Pflanze, deren Inhaltstoffe die Leber nachhaltig schädigen können. In Deutschland ist momentan eine verwandte Art auf dem Vormarsch, das so genannte Jakobskreuzkraut. Es soll hierzulande für den Tod etlicher Pferde verantwortlich sein.

Zeitreise im mexikanischen Urwald

Forscher der Abteilung für Altamerikanistik der Universität Bonn haben in Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt des mexikanischen Bundesstaates Campeche vor kurzem ein neues Grabungsprojekt gestartet, das sich mit der Ausdehnung und dem Untergang von Herrschaftsgebieten im Mayagebiet beschäftigt. Inzwischen haben sie dem Urwaldboden erste Überraschungen entlockt.

Kompetenz für den Gartenbau von heute und morgen

Das Forschungszentrum Jülich ist neuer Partner im Kompetenzzentrum Gartenbau (KoGa). Dies besiegelten die bisherigen Kooperationspartner – die Universität Bonn, und das Land Rheinland-Pfalz - mit dem Forschungszentrum Jülich heute bei einem Festakt auf dem Campus Klein-Altendorf bei Rheinbach.

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