Dr. Hans Riegel-Preis für herausragende Facharbeiten

Begabte Schüler zu fördern und ihr Interesse für die Wissenschaft zu wecken: Das ist das Ziel der Dr. Hans Riegel-Stiftung und der Universität Bonn. Gestern haben die beiden Partner im Festsaal der Universität den Dr. Hans Riegel-Preis für herausragende Arbeiten zu biologischen, geographischen und mathematischen Themen verliehen. Die Preise überreichten Rektor Professor Dr. Matthias Winiger und die Vertreter der Stiftung, Professor Dr. Ingeborg Henzler, Dr. Reinhard Schneider und Marco Alfter. Interessierte Schüler der Jahrgangsstufe 12 aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis waren aufgerufen worden, ihre Facharbeit einzureichen. Insgesamt waren knapp 100 Arbeiten eingegangen, 30 mehr als im letzten Jahr. Die neun besten, je drei aus jeder Fachrichtung, wurden gestern ausgezeichnet. Die Verfasser konnten sich über insgesamt 1.800 Euro Preisgeld freuen.

Käfer hört, wenn es brennt

Der schwarze Kiefernprachtkäfer mag es heiß: Seine Larven ernähren sich am liebsten von frisch verbranntem Holz, das er mit Hilfe spezieller Infrarotsensoren aufspürt. Sie basieren vermutlich auf einem für die Infrarotsensorik sehr ungewöhnlichen Funktionsprinzip: Der Käfer scheint Feuer gewissermaßen zu "hören". Wissenschaftler der Universität Bonn und des Forschungszentrums caesar haben für diese These nun neue Beweise vorgelegt (The Journal of Experimental Biology 211, 2576-2583).

Musik überwindet Grenzen

Sie probten gemeinsam und wurden bei den anschließenden Konzerten in Jerusalem, Haifa und weiteren Städten im Nahen Osten begeistert gefeiert: 45 Musikerinnen und Musiker aus dem Collegium musicum der Universität Bonn und ihre Kollegen vom Palästinensischen Jugendorchester. Zwei Wochen dauerte das Programm, bei dem die Studenten beider Länder durch persönliche Begegnungen, Gespräche und Besichtigungen Einblick in die Lebens- und Arbeitssituation der Partner bekamen. Möglich machte das Wiedersehen nach einem ersten Treffen in Deutschland im vergangenen Jahr der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD). Er förderte das Projekt im Rahmen des "Deutsch-Arabisch/Iranischen Hochschuldialogs".

"Leih der Uni Dein Gesicht!"

Wer weiß, vielleicht ist das der Beginn einer wunderbaren Model-Karriere? Den persönlichen Bekanntheitsgrad auf dem Campus steigert das Mitmachen aber allemal: Das Dezernat für Wissenschaftsmarketing und Öffentlichkeitsarbeit der Universität Bonn sucht nette, fotogene Studentinnen und Studenten aus allen Fächern für Film- und Fotoaufnahmen.

Garantiert ungedopt!

Es ist eine NRW-Tour der besonderen Art: Mitarbeiter der Universität Bonn haben sich heute morgen um 8 Uhr aufs Rennrad geschwungen, um bis Freitag insgesamt acht Hochschulen im einwohnerstärksten Bundesland anzufahren. Am Ende wird ihr Tachostand knapp 800 Kilometer mehr anzeigen " das alles natürlich garantiert ohne Doping.

Ausgezeichneter Forscher

Professor Dr. Frank Neese, Lehrstuhl für Theoretische Chemie der Universität Bonn, erhält den diesjährigen Klung-Wilhelmy-Weberbank-Preis für Chemie. Der mit 100.000 Euro ausgestattete Preis ist die höchst dotierte Auszeichnung für jüngere Wissenschaftler in Deutschland.

Die Jäger unter den Pflanzen

Fleischfressende Pflanzen fallen aus dem Rahmen: Sie fangen Tiere und verdauen sie und manche können " wie die Venusfliegenfalle " auch noch schnelle Bewegungen vollführen. Die Sonnentaue sind eine der größten Gruppen fleischfressender Pflanzen. Sie haben ihre Blätter in Klebefallen verwandelt, mit deren Hilfe sie kleinere fliegende Insekten fangen. Der Sonnentau (Drosera binata) ist in den Botanischen Gärten der Universität Bonn die Pflanze des Monats August. Eine üppig wachsende Gruppe befindet sich in den Botanischen Gärten im Kranichbecken des Schlossgartens.

Wettlauf um Herz, Leistung und Leben

Alarmsignal Brustschmerzen: Dieses Symptom kann auf einen Herzinfarkt hindeuten - jede Minute zählt. Rasche und kompetente Hilfe findet der Betroffene am Universitätsklinikum Bonn. Die Medizinische Klinik II hat auf dem Venusberg eine spezielle Notfallambulanz für Patienten mit akuten Herzbeschwerden eingerichtet, eine so genannte Chest Pain Unit. Denn jeder Zeitverlust kann mit der lebensbedrohlichen Zerstörung von Herzmuskelgewebe und einer verminderten Herzleistung einhergehen. Auch wenn der Patient überlebt, drohen hohe Einbußen an Lebensqualität.

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