Zur aktuellen Besetzung des Hörsaals 17 im Hauptgebäude gibt die Universitätsleitung die nachstehende Stellungnahme ab.
Im Gehirn gibt es zwei grundsätzlich verschiedene Zelltypen, die Nerven- und die Gliazellen. Letztere isolieren zum Beispiel die „Verkabelung“ von Nervenzellen oder garantieren optimale Arbeitsbedingungen für diese. Eine neue Studie unter Federführung der Universität Bonn hat nun in Nagetieren eine weitere Funktion entdeckt: Demnach spielt ein bestimmter Typ von Gliazellen eine wichtige Rolle beim räumlichen Lernen. An den Arbeiten war das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) beteiligt. Sie sind nun in der Fachzeitschrift Nature Communications erschienen.
Die im Sommer 2022 gegründete Cologne/Bonn Academy in Exile unterstützt Forschende aus der Ukraine, die vor dem Krieg in ihrem Land geflohen sind, ebenso wie Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler aus Belarus und Russland, die wegen ihres Widerstandes gegen den Krieg verfolgt werden. Diese sind eingeladen, ihre wissenschaftliche Arbeit an den Universitäten in Köln und Bonn fortzusetzen. Vor dem Hintergrund der Mitgliedschaftsperspektive der Ukraine in der Europäischen Union trägt die Akademie so zur Erweiterung des regionalspezifischen Wissens sowie zur Integration der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in die europäische Wissensgemeinschaft unter Wahrung der nationalen Bindungen bei.
Drei Fahrzeuge, darunter ein Elektrotransporter und ein Kleintraktor, sind vergangene Nacht bei einem Brand auf dem Sportgelände der Universität am Nachtigallenweg zerstört worden. Die Fahrzeuge waren aus bisher ungeklärter Ursache in Brand geraten.
Die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und ihre Katholisch-Theologische Fakultät trauern um ihren früheren Theologie-Professor, Prof. Dr. Joseph Aloisius Ratzinger, den emeritierten Papst Benedikt XVI., der am 31. Dezember 2022 im Alter von 95 Jahren verstorben ist. „Die Universität Bonn trauert nicht nur um eine bedeutende Gestalt der Zeitgeschichte, sondern auch um einen großen Theologen und Papst, dessen Wirken und Werk in vielerlei Hinsicht prägend bleiben werden“, schreiben Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch und Dekan Prof. Dr. Dr. Jochen Sautermeister in einem gemeinsamen Nachruf auf den Verstorbenen.
Erfolgreiche Geschichten auf der Leinwand ziehen häufig einen Folgefilm nach sich. Das ist im Verlagsgeschäft nicht anders: Bereits vor zwei Jahren veröffentlichten Studierende und Dozierende der Abteilung Skandinavistik der Universität Bonn drei Bände „Sagas aus der Vorzeit“ - ein weltweit wohl einmaliges Projekt. Nun können sich die Fans dieser Sagas über einen Nachfolge-Band freuen. Bei den nun erschienenen „Märchensagas“ engagierten sich die Expertinnen und Experten für nordische Literatur erneut bei der Übersetzung und Herausgabe.
Vor mehr als 215 Millionen Jahren lebte in Überschwemmungsgebieten im Südwesten Polens eine große Amphibienart: Metoposaurus krasiejowensis. An einem dieser Fossilien wiesen polnische und amerikanische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter Beteiligung von Forschenden der Universität Bonn erstmals Knochenkrebs nach. Die Ergebnisse sind nun im Journal “BMC Ecology and Evolution” veröffentlicht.
Das Christkind kam dieses Jahr schon ein paar Tage früher zu den Außenlaboren der Landwirtschaftlichen Fakultät: Das Rektorat der Universität Bonn hatte kräftig investiert und den für die agrarwissenschaftliche Forschung essentiellen Standorten vier neue Großfahrzeuge für insgesamt über 500.000 Euro bewilligt. Erst vergangene Woche wurde der letzte der bestellten Schlepper ausgeliefert und konnte nun von Kanzler Holger Gottschalk an die Nutzenden übergeben werden. Die Traktoren kommen künftig der Forschung und Lehre sowie insbesondere auch dem Exzellenzcluster PhenoRob zugute.