Dinosaurierkinder waren „kleine Erwachsene“

Langer Hals, kleiner Kopf und mehrere Tonnen Lebendgewicht – mit dieser Personenbeschreibung hätte man vor rund 220 Millionen Jahren den Plateosaurus in Mitteleuropa aufspüren können. Paläontologen der Universität Bonn haben jetzt erstmals ein beinahe vollständiges Skelett eines Plateosaurus-Kindes beschrieben und entdeckt, dass es seinen Eltern im Aussehen schon in jungen Jahren sehr ähnelte. Dass der Plateosaurus bereits früh eine weitgehend voll entwickelte Morphologie ausbildete, könnte wichtige Implikationen für die Lebensweise und Fortbewegung der Jungtiere haben. Das 2015 gefundene Plateosaurus-Junge mit dem Spitznamen „Fabian“ stammt aus der Fossilfundstelle Frick in der Schweiz und ist im dortigen Sauriermuseum ausgestellt. Die Studie ist in der Fachzeitschrift „Acta Palaeontologica Polonica“ erschienen.

Universität Bonn unter den einflussreichsten Universitätsmarken der Welt

Die Universität Bonn gehört zu den 200 einflussreichsten Universitätsmarken der Welt – zu diesem Ergebnis kommt das britische Magazin Times Higher Education (THE) in seinem aktuellen World Reputation Ranking.

Prof. Tobias Raupach leitet das neu gegründete Institut für Medizindidaktik

Prof. Dr. Tobias Raupach leitet das neue Institut für Medizindidaktik am Universitätsklinikum Bonn. Im Rahmen der neuen Professur will der 43-jährige Mediziner durch die lernpsychologisch fundierte Beforschung digital-gestützter Lehrformate neue Impulse für die Weiterentwicklung des Medizinstudiums, verwandter Studiengänge und der ärztlichen Weiterbildung setzen. So entwickelte er eine virtuelle Notaufnahme, mit der Studierende unter Zeitdruck aber gefahrlos das rasche Erkennen und Behandeln lebensbedrohlicher Krankheiten trainieren können. Jetzt kommt Prof. Raupach von der Universitätsmedizin Göttingen. Dort leitete er als Professor für Lehrforschung und Lehrentwicklung den Bereich „Medizindidaktik & Ausbildungsforschung“.

Wie sich die Pandemie auf Partnerschaften auswirkt

Die Coronakrise und die mit ihr einhergehenden Einschränkungen haben nicht nur den Arbeitsmarkt, sondern insbesondere auch Familien und Paare hart getroffen. Über die unmittelbaren Auswirkungen der Pandemie auf Partnerschaften in Deutschland berichtet der Soziologe Prof. Dr. Karsten Hank von der Universität zu Köln in einem öffentlichen Online-Vortrag am 10. November um 17.00 Uhr. Die Veranstaltung wird von ECONtribute organisiert – dem wirtschaftswissenschaftlichen Exzellenzcluster der Universitäten Bonn und Köln.

Aspekte der Erderwärmung

Im Schatten der Corona-Krise erreichen uns immer dramatischere Meldungen über die globale Erwärmung: Beispiellose Brände in Australien, Hitzewellen in der Arktis, Dürre in Mitteleuropa. Lösungen werden dringend gesucht, die Klimakrise abzumildern. Zum vierten Mal veranstaltet die Universität Bonn zusammen mit Students for Future Bonn die öffentliche Ringvorlesung „Aspekte der Erderwärmung“. Diesmal stehen Lösungsansätze im Fokus. Die Veranstaltung wird digital im Webinar-Format durchgeführt, mit der Möglichkeit, Fragen zu stellen und mitzudiskutieren. Termin: jeweils mittwochs von 18 bis 20 Uhr.

Digitale „Bonner Hochschultage“ für Schüler

Bei den digitalen „Bonner Hochschultagen“ vom 9. bis 30. November erhalten Oberstufenschüler Informationen zu dem Studienangebot der Universität Bonn. Das riesige Angebot an Hochschulen stellt viele Schüler bei der Studienwahl vor Herausforderungen. Bei den Bonner Hochschultagen gibt es Informationen zum Studium an der Universität Bonn aus erster Hand: Studienberater, Lehrende und Studierende stellen virtuell das Studienangebot vor und stehen als Gesprächspartner zur Verfügung.

Halloween: Wieso gruselt es uns jedes Jahr in der Nacht zum 1. November?

Auch wenn dieses Jahr Halloween nur sehr eingeschränkt oder gar nicht gefeiert wird, stellt sich so mancher Gruselfreund die Frage, woher der Brauch stammt. Dr. Michael Klevenhaus hat an der Universität Bonn Keltologie studiert und leitet heute die Acadamaidh na Gàidhlig sa' Ghearmailt/ Deutsches Zentrum für Gälische Sprache & Kultur. Im Interview spricht er über den Ursprung und die Geschichte des Fests.

Geduldige Menschen verdienen besser

Wer geduldiger ist, verdient und spart im Schnitt mehr. Dazu erziehen Institutionen und Aktionen wie der Weltspartag schon von klein auf. Forscher des Exzellenzclusters ECONtribute: Markets & Public Policy der Universitäten Bonn und Köln haben Daten zu geduldigem Verhalten aus 76 Ländern ausgewertet.

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