Teils häufig berufliche Veränderungen nach Brustkrebs

Diagnose Brustkrebs: Rund 88 Prozent der Patientinnen überleben die gefährliche Krankheit in den ersten fünf Jahren. Für die Rückkehr in die Normalität ist der Beruf wichtig. Forschende der Universität Bonn und der Deutschen Krebsgesellschaft haben untersucht, wie zufrieden ehemalige Patientinnen mit der Entwicklung ihrer Erwerbstätigkeit über einen Zeitraum von fünf bis sechs Jahren seit der Diagnose sind. Etwa die Hälfte erlebte im Untersuchungszeitraum mindestens eine berufliche Veränderung. Rund zehn Prozent der Betroffenen berichten sogar von unfreiwilligen Veränderungen. Deshalb sehen die Forschenden die Erfordernis langfristiger Unterstützungsmaßnahmen für Patientinnen. Die Studie ist nun im „Journal of Cancer Survivorship“ veröffentlicht.

Forscher vermessen schockgefrorene Proteine

Wissenschaftlern der Universität Bonn und des Forschungszentrums caesar ist es gelungen, Proteine nach einer exakt definierten Zeitspanne ultraschnell einzufrieren. Die Moleküle konnten sie dann auf Bruchteile eines Millionstel Millimeters genau vermessen. Die Methode ermöglicht es, schnelle Strukturänderungen in Enzymen und Nukleinsäuren zeitlich zu verfolgen. Die Ergebnisse erscheinen im Journal of the American Chemical Society.

„medisspendenblut 2021“ - Medizin-Fachschaft organisiert zum zweiten Mal Blutspende-Marathon am UKB

Zum zweiten Mal rufen Medizinstudierende deutschlandweit zu einem Blutspende-Wettbewerb auf. In Kooperation mit dem Blutspendedienst am Universitätsklinikum Bonn nimmt auch die Bonner Medizin-Fachschaft daran teil und ruft Studierende und Bürger zur Blutspende auf. In der Zeit vom 10. Mai bis 4. Juni ist eine Teilnahme an dem Blutspende-Marathon möglich. Dem Gewinner unter den teilnehmenden Medizin-Standorten winkt ein Pokal als Trophäe.

Universität Bonn brilliert im internationalen Center for World University Ranking

Das heute erscheinende größte weltweite Ranking des Center for World University Rankings (CWUR) bescheinigt der Universität Bonn erneut ihren internationalen Spitzenplatz in Forschung und Lehre. Weltweit kommt die Exzellenzuniversität danach auf den 123. Platz.

Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen übergibt Ernennungsurkunde

Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch, Rektor der Universität Bonn seit 2015, hat im Ministerium für Kultur und Wissenschaft in Düsseldorf die Ernennungsurkunde für seine zweite Amtszeit von 2021 bis 2025 erhalten. Im Herbst 2020 war er von der Hochschulwahlversammlung wiedergewählt worden.

Erstbeschreibung neuer Krakenart ohne Skalpell

Ein Evolutionsbiologe der Universität Bonn holte im Nordpazifik aus über 4.000 Meter Tiefe eine neue Oktopusspezies ans Tageslicht. Die aufsehenerregende Entdeckung schlug vor einigen Jahren mediale Wellen. Nun haben Bonner Wissenschaftler die Erstbeschreibung veröffentlicht und das Tier auf den Namen “Kaiserdumbo” (Grimpoteuthis imperator) getauft. Ebenso ungewöhnlich wie der Organismus ist die Vorgehensweise der Forscher: Für die Artbeschreibung sezierten sie das seltene Lebewesen nicht, sondern nutzten stattdessen zerstörungsfreie bildgebende Verfahren. Die Ergebnisse sind nun im angesehenen Fachjournal “BMC Biology” veröffentlicht.

Ulf-G. Meißner erhält einen ERC Advanced Grant

Was passiert, wenn seltsame Quarks in Atomkerne eingefügt werden? Welche “bewohnbaren” Universen sind theoretisch möglich? Unter anderem diese Fragen will Prof. Dr. Ulf-G. Meißner vom Helmholtz-Institut für Strahlen- und Kernphysik der Universität Bonn erforschen. Für dieses Projekt erhält der Wissenschaftler einen begehrten Advanced Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC). Die Förderung des Vorhabens, an dem auch das Forschungszentrum Jülich beteiligt ist, beträgt rund 2,3 Millionen Euro.

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