Zwei neue Stoffklassen im Bereich der Nanomaterialien haben Chemiker der Goethe-Universität Frankfurt entwickelt und zusammen mit ihren Kooperationspartnern an der Universität Bonn untersucht: Erstmals gelang die Herstellung eines Nano-Balls aus Siliziumatomen und eines Bausteins für einen diamantähnlichen Kristall der Halbleiter-Elemente Silizium und Germanium. Die beiden neuen Stoffklassen haben Anwendungspotenziale zum Beispiel in der Miniaturisierung von Computerchips, bei hochauflösenden Bildschirmen etwa für Smartphones oder in Solarzellen und Leuchtdioden mit höchsten Wirkungsgraden.
Im Rahmen des regelmäßig stattfindenden Patientenkolloquiums „Uni-Medizin für Sie – Mitten im Leben“ lädt das Universitätsklinikum Bonn in Kooperation mit dem General-Anzeiger Bonn zu einem Informationsabend ein. Unter dem Motto „Moderne minimalinvasive Behandlung von Herzklappenerkrankungen“ geben Vorträge einen Überblick rund um moderne und minimalinvasive Verfahren zur Behandlung von defekten Herzklappen. Die kostenlose Veranstaltung findet am Donnerstag, 16. September, von 18 Uhr bis 19:30 Uhr online per Zoom statt.
Am 8. September beginnen die Orientierungswochen für neueinreisende internationale Studierende an der Universität Bonn. Erstmalig werden sie neben den Austauschstudierenden aus dem Global Exchange Program (GEP) auch für Erasmus-Studierende und Studierende der internationalen Masterstudiengänge angeboten.
Prof. Dr. Stephan Jonas leitet das neue Institut für Medizininformatik am Universitätsklinikum Bonn. Im Rahmen der neuen Professur will der 38-jährige Informatiker erforschen, wie medizinisch relevante Patienten-Daten digital erhoben, analysiert und für Studien beziehungsweise klinischen Abläufe nutzbar gemacht werden können. Er sieht hier eine effiziente Verfahrensweise, die Versorgung von Patienten noch weiter zu verbessern und zu individualisieren. Dabei hat er gerade auch die datenschutzkonforme und privatsphärenschonende Verarbeitung von Daten im Blick. Als Professor für Digital Health war er bis vor kurzem an der technischen Universität München tätig, wo er an der Unterstützung von Gesundheitsprävention durch mobile Geräte geforscht hat.
Als ein „Geschenk des Nils“ bezeichnete der griechische Geschichtsschreiber Herodot das fruchtbare Land in Ägypten. Der Nil machte das Leben in der Wüste erst möglich, mit ihm haben sich die Menschen seit Jahrtausenden auch kulturell auseinandergesetzt. Die Nilinsel Elephantine liegt am mythologischen Ursprungsort des Flusses. Warum wurde sie im Alten Ägypten mit der Vorstellung eines Wasser spritzenden Elefanten verbunden? Die Beantwortung dieser Frage verbindet Prof. Dr. Ludwig D. Morenz, Ägyptologe an der Universität Bonn, in seinem neuen Buch mit weiteren Befunden aus der Region bei Assuan.
Im aktuellen Universitätsranking des britischen Magazins Times Higher Education (THE) hat sich die Universität Bonn im weltweiten Vergleich erneut verbessert und belegt unter den mehr als 1.600 bewerteten Bildungsinstitutionen weltweit den 112. Platz. In Deutschland liegt Bonn auf dem 10. Platz. Für das World University Ranking wurden verschiedene Indikatoren in den Bereichen Forschung, Lehre, Wissenstransfer und Internationalität erhoben.
Für seine Forschung zu neuartigen „Nanobodies“ gegen das SARS-Coronavirus-2 ist das Team um Dr. Florian I. Schmidt vom Institut für Angeborene Immunität der Universität Bonn als einer von zehn Gewinnern in der Kategorie Life Sciences der Falling Walls Stiftung ausgewählt worden.
Die enormen Fortschritte, die in den vergangenen Jahren in den experimentellen Biowissenschaften gemacht wurden, liefern eine Fülle von Daten darüber, wie Organismen funktionieren. Um aus diesen Daten biomedizinische Kenntnisse zu erlangen, sind sowohl mathematische Modellierungen als auch Techniken der numerischen Analysis in Verbindung mit experimentellen Daten von wesentlicher Bedeutung. Bei einem gemeinsamen Symposium der Exzellenzcluster Hausdorff Center for Mathematics und ImmunoSensation2 sowie der Transdisziplinären Forschungsbereiche „Modelling“ und „Life and Health“ der Uni Bonn stellten die an den Schnittstellen arbeitenden Professoren und ihre Kolleg:innen jetzt ihre Forschung vor und luden zum Mitmachen ein.