Thomas-Kling-Poetikdozentur: Dozentin Ulrike Almut Sandig hält digitale Antrittsvorlesung

Mit der Berufung der Dichterin Ulrike Almut Sandig feiert die Thomas-Kling-Poetikdozentur der Universität Bonn im Sommersemester 2021 ihr zehnjähriges Jubiläum. Als einer ihrer literarischen Förderschwerpunkte wurde die Dozentur im Jahr 2011 von der Kunststiftung NRW eingerichtet und wird seitdem Jahr für Jahr an namhafte Autorinnen und Autoren vergeben.

DAAD fördert zwei neue Globale Zentren der Uni Bonn

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fördert in einem neuen Programm insgesamt acht fächerübergreifende “Globale Zentren” zur Bewältigung weltweiter Herausforderungen. An zwei der Vorhaben ist die Universität Bonn beteiligt: Dabei stehen die Zukunft der afrikanischen Savannen sowie die frühzeitige Erkennung und Bewältigung von Infektionsrisiken in Westafrika im Mittelpunkt. Die Fördergelder stammen vom Auswärtigen Amt und belaufen sich bis 2025 auf rund 2,8 Millionen Euro pro Zentrum.

Biomedizinisches Zentrum II: Exzellente Bedingungen für exzellente Forschung

Das „Biomedizinische Zentrum II“ auf dem Bonner Campus Venusberg ist fertig! Der 2017 begonnene Neubau für die exzellente biomedizinische Forschung wurde nun mit einer Veranstaltung im Hybridformat eingeweiht. NRW-Wirtschaftsminister Prof. Andreas Pinkwart konnte für einen Festvortrag zur Digitalisierung gewonnen werden.

DFG-Forschungsgruppe zu Wasserflüssen auf der Erde wird verlängert

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) verlängert die Forschungsgruppe zu globalen Wasserflüssen, die von dem Bonner Geodäten Prof. Jürgen Kusche und der Frankfurter Hydrologin Prof. Petra Döll koordiniert wird.

Die Pandemie und ihre großen ethischen Fragen

Über die Ethik in Zeiten der Pandemie und darüber hinaus spricht am 28. April um 17 Uhr die Medizinethikerin Prof. Dr. Christiane Woopen in einem virtuellen Vortrag. Die Veranstaltung ist Teil des Selten Salons, einer öffentlichen Vortragsreihe des wirtschaftswissenschaftlichen Exzellenzclusters ECONtribute und des Reinhard Selten Institute.

Projektförderung: Schutz der Weinreben vor eingeschleppten Krankheiten

Der zunehmend globalisierte Handel, der steigende internationale Tourismus und der Klimawandel erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass bisher unbekannte schädliche Organismen nach Deutschland ein- und verschleppt werden und sich wärmeliebende Schadorgansimen besser ausbreiten können. Dazu gehört unter anderem die Krankheit Goldgelbe Vergilbung, die durch Schädlinge (Phytoplasmen) ausgelöst wird und unter anderem Weinreben befällt. Ein Projekt, an dem auch Forschende des Exzellenzclusters PhenoRob der Universität Bonn beteiligt sind, hat jetzt eine Förderung über rund zwei Millionen Euro vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) erhalten. Ziel des Projekts „PhytoMo“ ist die Früherkennung von gefährlichen Phytoplasmosen. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner überreichte den Forschenden die Förderbescheide in dieser Woche per Videokonferenz.

Wofür steht „Versöhnung“?

Die Gegenwart ist geprägt durch militärische, religiöse und ökonomische Konflikte auf der einen Seite und zunehmende private Konflikte auf der anderen Seite. Gleichzeitig hat der Wunsch nach Versöhnung Konjunktur. Aber was bedeutet „Versöhnung“ in unterschiedlichen Kulturen und zu verschiedenen Zeiten? Historiker, Soziologen, Philosophen und Theologen setzen sich in einer neuen Ringvorlesung an der Universität Bonn mit dem Schlüsselbegriff "Versöhnung" auseinander und begeben sich auf eine Reise durch historische und aktuelle Konfliktzonen. Die öffentlichen Vorträge finden ab jetzt bis zum 21. Juli jeden Mittwoch von 18.15 bis 19.45 Uhr digital über das Konferenzsystem Zoom statt.

Wurmbefall im Darm hat Fernwirkung auf Virenabwehr

Eine Infektion mit parasitischen Eingeweidewürmern, sogenannten Helminthen, kann augenscheinlich dafür sorgen, dass virale Infektionen anderswo im Körper erheblich schwerwiegender verlaufen. Das zeigt eine Studie unter Federführung der Universitäten Kapstadt und Bonn. Demnach entwickelten Helminthen-befallene Mäuse nach einer Infektion mit Genital-Herpesviren deutlich gravierendere Symptome. Die Forschenden vermuten, dass sich diese Ergebnisse auch auf den Menschen übertragen lassen. Die Ergebnisse sind jetzt in der Zeitschrift Cell Host & Microbe erschienen.

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