Vergangene Welten - Zeitgenössische Fragen. Kulturen in Zeit und Raum
Die TRA Present Pasts erforscht aus transdisziplinärer Perspektive vergangene kulturelle, politische, soziale und ökonomische Konstellationen in umfassender geografischer Breite und historischer Tiefe. Im Fokus der TRA stehen insbesondere die Wechselbeziehungen zwischen tagesaktuellen Herausforderungen und Prozessen sowie Verhandlungen vergleichbarer Phänomene in der Vergangenheit. Das aus einem solchen komparativ-historischen Zugriff generierte Wissen über die Funktionsweisen von Kulturen kann zu einem besseren Verständnis der Gegenwart beitragen.
Die Inter- und Transdisziplinarität der TRA Present Pasts sowie ihre Forschungsfelder Heritage und Kommunikation verbinden die unterschiedlichen Traditionen und Strukturen der vielfältigen Fachkulturen an der Universität Bonn und dienen insbesondere der Vernetzung der „Kleinen Fächer“. Als Forschungsinfrastruktur bündeln die universitären Sammlungen die unterschiedlichen Dimensionen der Forschungsfelder in historischen und gegenwartsbezogenen Kontexten und Prozessen.


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Unsere Mitglieder
Unsere Mitglieder sind eigenständige Wissenschaftler*innen aller Fakultäten und zentraler Einrichtungen von Phds über PostDocs bis zu Professor*innen. Gemeinsam forschen sie zu aktuellen Debatten und vergleichbaren Phänomenen der Vergangenheit.
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Aktuelles
Antrittsvorlesung von Jun.-Prof. Dr. Julia Binter am Dies academicus (6.12.2013)
Herzliche Einladung zur Antrittsvorlesung von Julia Binter, Argelander-Professorin für Kritische Museums- und Heritage Studien zum Thema „Haben Museen Zukunft? Annäherungen an ein umkämpftes Feld“.
AbstractRaubkunst. Provenienzforschung. Restitution. Nicht nur ethnologische Museen müssen sich in den letzten Jahren ihrer kolonialen Vergangenheit stellen. Auch Naturkundemuseen sehen sich mit Rückgabeforderungen konfrontiert. Kunstmuseen gehen der Frage nach, mit wessen Reichtum ihre Sammlungen gegründet wurden und welche historisch marginalisierten Künstler_innen darin noch nicht vertreten sind. Indem Museen gesellschaftliche Konfliktlinien der Vergangenheit und Gegenwart neu verhandeln, hinterfragen sie grundlegende Vorstellungen von Geschichtsschreibung, Wissensbildung und kollektiven Identitäten: Wie können globale und lokale Geschichten zusammen gedacht, koloniale Verflechtungen nicht nur aus Sicht Europas sondern multiperspektivisch erzählt werden? Wie kann Wissensbildung in Museen und Kulturerbe inklusiver, nachhaltiger und gerechter gestaltet werden? Und wie können Museen nicht nur kritisch ihre eigene Geschichte aufarbeiten, sondern einen Beitrag leisten, Zukunft zu gestalten?
Zeit: Dies academicus, 6.12.2023, 14:15 UhrRaum: HS III
Unsere transdisziplinären Professuren

Hertz Professor für Global Heritage
Prof. Dr. Paul Basu
Experimentieren mit dekolonialen Ansätzen zum kulturellen Erbe und Museumsstudien in transkulturellen Kontexten. Paul Basu ist Hertz-Professor in der TRA Present Pasts.

Argelander-Professorin für Kritische Museums- und Heritage Studien
Jun.-Prof. Dr. Julia Binter
Julia Binter ist Mitglied des Global Heritage Lab in der TRA Present Pasts. Ihre transkulturelle Forschung eröffnet neue Kooperationen zu den Naturwissenschaften und Theologien.
Veranstaltungskalender
Gelangen Sie hier zu unserer Veranstaltungsübersicht an unserem digitalen ‚Schwarzen Brett‘.

Dr. Thomas Stammler, CTO von ZEISS Semiconductor Manufacturing Technology, übergibt gemeinsam mit Dr. Andreas Dorsel, ehemaliger Vorstand von ZEISS Semiconductor Manufacturing Technology, der Direktorin des Arithmeums, Professor Dr. Ina Prinz, und dem Direktor des Forschungsinstituts für Diskrete Mathematik der Universität Bonn, Professor Dr. Dr. h.c. Bernhard Korte, einen Präzisionsspiegel, der die Herstellung von Hochleistungschips ermöglicht. Nach der Idee "Wissenschaft für alle" hält am 6. Dezember 2023, 18.00 Uhr, Dr. Andreas Dorsel zum Dies Academicus im Hörsaal des Arithmeums einen öffentlichen Vortrag zum Präzisionsspiegel.
Eine neue Ausstellung im Universitätsmuseum der Uni Bonn beleuchtet bis Ende März 2024 zentrale Ereignisse des schicksalhaften Jahres 1923 für die Stadt Bonn, ihre Universität sowie für die Region. Die Ausstellung ist mit Studierenden der Geschichtswissenschaft in einer Lehrveranstaltung entstanden.
Welche Macht hatten Monarchen in vormodernen Gesellschaften rund um den Erdball? Waren sie ‚allmächtig‘ oder bei der Ausübung ihrer Herrschaft auf andere angewiesen? Um diese und weitere Fragen geht es am Donnerstag, 9. November um 18 Uhr an der Universität Bonn (Festsaal im Hauptgebäude), wenn Forschende des Zentrums „Macht und Herrschaft. Bonner Zentrum für vormoderne Ordnungen und ihre Kommunikationsformen“ ihre Arbeiten vorstellen.
Wie kann man Wissensbildung in Museen und Kulturerbe nachhaltiger und gerechter gestalten? Jun-Prof. Dr. Julia Binter erforscht als neue Argelander-Professorin an der Universität Bonn nicht nur kulturelle, politische und wirtschaftliche Verflechtungen in Vergangenheit und Gegenwart, sondern gestaltet sie in kooperativen Film- und Ausstellungsprojekten neu. Im Transdisziplinären Forschungsbereich “Present Pasts” leitet die Kultur- und Sozialanthropologin zusammen mit Forschenden aus Deutschland und Namibia das kollaborative Forschungs-, Kuratierungs- und Restitutionsprojekt „Confronting Colonial Pasts, Envisioning Creative Futures” zu Sammlungen aus Namibia.
Kontakt
Dr. Kim Alings
Sprecher*innen
Institut für Geschichtswissenschaft
Institut für Archäologie und Kulturanthropologie
Erfahren Sie mehr
Die sechs TRAs
Innovationsräume in Forschung und Lehre – das sind die sechs Transdisziplinären Forschungsbereiche (Transdisciplinary Research Areas, TRAs) der Universität Bonn.
Forschungsprofil
Forschen auf Spitzenniveau. Seit 200 Jahren steht die Universität Bonn für Wissenschaft auf Top-Niveau.
Forschungsförderung
Das Dezernat Forschung und Transfer der Universität Bonn unterstützt Sie bei allen Fragen rund um Ihr Drittmittelprojekt.