Wissenschaftlerinnen auf dem Weg zur Professur

Die erste wichtige Etappe, die Wissenschaftlerinnen auf dem Weg zur Professur meistern müssen, ist die Qualifikationsphase, etwa als wissenschaftliche Mitarbeiterin oder Juniorprofessorin. Ein unverzichtbarer Baustein ist dabei das Networking. In der Bewerbungsphase kommt es auf eine professionelle Selbstdarstellung an. Eine klare Positionierung ist hier absolutes Muss. Erhält die Wissenschaftlerin schließlich den Ruf, stehen die Verhandlungen über die Besoldung und Ausstattung an. Erfolgreich ist, wer über einen hohen Informationsgrad, Kenntnisse über die Verhandlungspsychologie und eine geschickte Strategie verfügt. Das empathische Verhandeln insbesondere mit „Sparfüchsen“ und spröden „Patriarchen“ stellt eine echte Herausforderung dar. Auch sollte die Wissenschaftlerin darüber informiert sein, welche Förderprogramme abgerufen werden können. Von immer größerer Bedeutung sind ferner Fragen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie und Dual Career-Konstellationen.