06. November 2014

Augenbewegungen bei psychischen Erkrankungen Augenbewegungen bei psychischen Erkrankungen

Uni-Klinikum Bonn sucht psychisch gesunde Personen für eine Studie

Das Universitätsklinikum Bonn untersucht, wie bedeutend verschiedene Hirnregionen für die Entstehung psychischer Erkrankungen sind. Hierfür werden Probanden gesucht. An der Studie teilnehmen können psychisch gesunde Personen zwischen 18 und 65 Jahren, die über ein normales Seh- und Hörvermögen verfügen. In den letzten drei Monaten dürfen sie nicht länger als eine Woche psychoaktive Medikamente eingenommen haben. Für die Teilnahme an der Studie werden gute Deutschkenntnisse vorausgesetzt.

Die Testpersonen führen zunächst ein persönliches Gespräch und beantworten Fragen. Nach dem Interview füllen sie selbstständig mehrere Fragebögen aus. Die Speicherung aller persönlichen Daten erfolgt unter Einhaltung der Datenschutzrichtlinien. Im zweiten Teil der Befragung lösen die Teilnehmer verschiedene Aufgaben ebenfalls am Computer. Dabei werden unter anderem mithilfe einer Spezialkamera mit Infrarotsensor die Augenbewegungen gemessen. Die Testperson selbst nimmt die Messung nicht wahr. Insgesamt dauert die Teilnahme an der Studie etwa zwei Stunden.

Die Mitarbeiter der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Bonn erforschen seit Langem die Bedeutung von erblichen Einflüssen auf das psychisch gesunde und kranke Gehirn. Im Rahmen einer Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) soll die Studie über das Zusammenspiel von Umwelteinflüssen und Genetik Aufschluss geben.

Interessenten können sich per Mail oder telefonisch an Katharina Bey wenden (Katharina.Bey@ukb.uni-bonn.de; Telefon: 0228-287-16859 mit Anrufbeantworter).

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