21. September 2022

Erstaufführung des Experimentalfilms “transposition 001 (Happy Banality of Everything)" Erstaufführung des Experimentalfilms “transposition 001”

Künstler Sascha Mikloweit projiziert sein Werk auf die Außenfassade des Kunstmuseums Bonn

Der Künstler Sascha Mikloweit, derzeit Artist in Residence am Mineralogischen Museum der Universität Bonn, hat in Zusammenarbeit mit dem bildenden Künstler Irakli Kiziria (Klangkomposition) und dem Videokünstler Holger Risse (Bildanimation) einen Experimentalfilm erstellt. Das Werk “transposition 001 (Happy Banality of Everything)” kommt am Mittwoch, 28. September 2022, um 20:30 Uhr als Bild-Ton-Performance am Kunstmuseum Bonn, Helmut-Kohl-Allee 2, Bonn, erstmals zur Aufführung. Der Eintritt ist für Besuchende des Kunstmuseums ab 19 Uhr frei.

transposition 001 (Happy Banality of Everything)
transposition 001 (Happy Banality of Everything) © 2022 Sascha Mikloweit & VG Bild-Kunst
Alle Bilder in Originalgröße herunterladen Alle Rechte vorbehalten!

Entstanden in der 40-minütige Kunstfilm im Rahmen des Projektes „Transpositional Geologies Project 2019 – 2023“ mit dem Mineralogischen Museum der Universität Bonn. Er wird in Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Bonn und dem Förderverein Filmkultur Bonn e.V. aufgeführt. An der Außenfassade des Kunstmuseums zeigt Mikloweit seinen Film auf einer Fläche von 16 mal 12 Metern. Es ist die erste filmische Essenz seiner künstlerischen Arbeit als Artist in Residence am Mineralogischen Museum der Universität. Das Event ist das erste seiner Art am Kunstmuseum Bonn. Die Produktion des Films wurde durch den Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler e.V. gefördert. In dem Projekt erarbeitet Mikloweit neue Ansätze im kritisch-künstlerischen Umgang mit historisch-mineralogischen Sammlungen und der Herkunft ihrer Exponate.

Sascha Mikloweit sagt: „Wir — homo oeconomicus — haben unter Beteiligung unserer geologischen Wissenschaften im Laufe unserer Geschichtserzählung naturwissenschaftlich-menschzentrierte Subjekt-Objektverhältnisse etabliert. Wir haben im Zusammenspiel aus Philosophie, Wissenschaft, und Ingenieurwesen — die Produktion von Konzepten, die Produktion von Wissen, und deren Weiterentwicklung in Techniken und Maschinen — unsere Konzepte von, und unsere Verhältnisse zu Natur und Mensch geprägt. Aus diesen Verhältnissen heraus entwickelten Wir eine gewalttätige Logik der Nutzung irdischer Materialien und Allen die wir dazu gemacht haben: Wir nennen Sie — Rohstoffe.“

Das Fazit der künstlerischen Forschung von Sascha Mikloweit wird von März bis Mai 2023 in einer Ausstellung am Mineralogischen Museum der Universität Bonn zu sehen sein. Im Fokus steht die deutsche Kolonialgeschichte am Beispiel der 1900 gegründeten Kolonialgesellschaft “Otavi Minen- und Eisenbahn-Gesellschaft (OMEG)”, der ehemaligen Betreiberin der Tsumeb Mine in Deutsch-Südwestafrika, dem heutigen Namibia.

Das Transpositional Geologies Project 2019-2023 wird gefördert durch:

• Kunststiftung NRW
• Landschaftsverband Rheinland (LVR)
• Institut für Auslandsbeziehungen (ifa)
• Goethe Institut Namibia
• TU Berlin
• Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland
• Stiftung Kunst der Sparkasse Bonn
• Bonner Universitätsstiftung
• Senatsverwaltung für Kultur und Europa Berlin
• Stiftung Kunstfonds NEUSTART KULTUR

Transpositional Geologies Artist in Residence des Mineralogischen Museum der Universität Bonn (2019-2023) wird gefördert durch:

• Kunststiftung NRW
• Landschaftsverband Rheinland (LVR)
• Stiftung Kunstfonds
• Kulturamt Bonn

Kontakt für die Medien:

Mineralogisches Museum der Universität Bonn
Dr. Anne Zacke, Museumsleitung
Telefon: 0228/73-2764
E-Mail: anne.zacke@uni-bonn.de

Wird geladen