Bei der "Transkraniellen Magnetstimulation" (TMS) platzieren die Ärzte eine Spule an den Kopf des Patienten. Diese erzeugt kurzzeitig ein starkes pulsierendes Magnetfeld, das seinerseits im Gehirn einen Stromfluss hervorruft. Dieser ist jedoch so gering, dass der Patient kaum etwas mitbekommt. Der Kranke erlebt die schmerzlose Behandlung bei vollem Bewusstsein.
An der Studie teilnehmen können Patienten zwischen 22 und 68 Jahren, die mindestens einen erfolglosen Therapieversuch hinter sich haben. Patienten mit einer bedeutsamen Herzerkrankung oder einem Herzschrittmacher oder mit einer neurologischen Erkrankung wie Epilepsie, Demenz und Parkinson dürfen nicht in Studie aufgenommen werden.
Die Studie dauert voraussichtlich 18 Wochen. Dazu müssen die Patienten vier Wochen lang täglich in der Bonner Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie ambulant erscheinen. Anschließend wird die Behandlung 12 Wochen lang zweimal in der Woche fortgeführt. Für die Teilnehmer entstehen keine Kosten.
Interessenten können sich an Barbara Hadrysiewicz (Barbara.Hadrysiewicz@ukb.uni-bonn.de) oder Dr. Bettina Bewernick (Bettina.Bewernick@ukb.uni-bonn.de) wenden.