17. Dezember 2009

Straßenstrich wird verlegt Straßenstrich wird verlegt

Universität Bonn begrüßt Entscheidung des Stadtrates

Mit Begeisterung hat die Universität Bonn heute auf die Entscheidung des Stadtrats reagiert, den Bonner Straßenstrich zu verlegen, der bislang vor den Türen der Universitätsinstitute im Stadtteil Endenich liegt. Die „Anbahnung“ der Straßenprostitution findet dort bislang in der Gerhard-Domagk-Straße statt. Der Stadtrat hat nun beschlossen, die Anbahnung in die Immenburgstraße zu verlegen und die Gerhard-Domagk-Straße zum Sperrbezirk zu erklären.

Der Rat folgt mit seiner Entscheidung der seit langem vehement vorgebrachten Forderung der Anlieger, den Strich ganz aus der Straße zu verbannen. Jahrelang hatten Hochschulleitung, Verwaltung, Wissenschaftler und Studierende sich gegen die Zustände rund um die naturwissenschaftlichen Institute in Endenich gewehrt. Mehr als Tausend Studierende studieren dort; hinzu kommen Mitarbeiter und Gäste, darunter auch minderjährige Schüler und Auszubildende. Immer wieder kam es durch den Straßenstrich und seine Begleiterscheinungen zu Verschmutzungen, Belästigungen und Bedrohungen von Studierenden und Mitarbeitern.

Das Rektorat begrüßt darum die Entscheidung des Stadtrates sehr und dankt allen Universitätsangehörigen und Anliegern für ihre Geduld und den ausdauernden Protest.

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