Eine Herzschwäche geht häufig mit der Cheyne-Stokes-Atmung einher. Dabei handelt es sich um ein periodisches An- und Abschwellen der Atemtiefe und Atemfrequenz. Die Atemzüge werden nach und nach immer flacher, bis es schließlich zu einer Atempause, einer so genannten Apnoe, kommt. Dann setzt die Atmung wieder ein, und Atemfrequenz und Atemtiefe nehmen allmählich zu, bis eine kurze Weckreaktion eintritt. Anschließend geht das Ganze wieder von vorne los.
Ursache ist eine Regulationsstörung des Atemzentrums im Gehirn, die nicht nur bei Herzinsuffizienz, sondern auch nach einem Schlaganfall häufig auftreten kann. Der Schlaf wird durch die Apnoen unterbrochen, und auch Stresshormonspiegel und Blutdruck steigen an. „Das belastet das ohnehin geschädigte Herz zusätzlich – der Gesundheitszustand des Patienten verschlechtert sich“, sagt Privatdozent Dr. Dirk Skowasch, Oberarzt an der Medizinischen Klinik II des Universitätsklinikums Bonn.
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Privatdozent Dr. Dirk Skowasch
Oberarzt an der Medizinischen Klinik II des Universitätsklinikums Bonn
Telefon: 0228/287-16670
E-Mail: dirk.skowasch@ukb.uni-bonn.de