07. Mai 2007

Mathematik, Geographie und Romanistik top Mathematik, Geographie und Romanistik top

Uni Bonn erhält im CHE-Studienranking gute Noten

Wer Mathematik, Romanistik oder Geographie studieren möchte, für den führt in Deutschland kaum ein Weg an der Universität Bonn vorbei. Das zeigt das jährliche Studienranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE), das morgen in Kooperation mit der Wochenzeitung DIE ZEIT erscheint. Hervorragend schneiden auch die Fächer Volkswirtschaftslehre und Chemie ab, die in puncto Forschungsstärke bundesweit zur Spitzengruppe zählen.

Über 250 Universitäten und Fachhochschulen hat das CHE für das Ranking unter die Lupe genommen, darunter auch Hochschulen aus der Schweiz und Österreich. Jedes Jahr wird ein Drittel der Fächer neu bewertet. In der aktuellen Runde waren fünf Fächer der Bonner Alma mater dabei - darunter erstmals auch die Romanistik. Sie errang auf Anhieb hervorragende Noten und schnitt vor allem in den Punkten "Studiensituation" und "Promotionen pro Professor" ausgezeichnet ab. Die Fächer Anglistik/Amerikanistik, Germanistik, Geschichte landeten im Mittelfeld; schlechter bewertete das CHE die Psychologie.

Besonders gute Noten konnten die Bonner Mathematiker einheimsen: Bei sämtlichen bewerteten Forschungskennzahlen zählen sie im deutschsprachigen Raum zur Spitze. Auch die Geographen können sich über ausgezeichnete Ergebnisse freuen: Sie stehen außer bei den eingeworbenen Drittmitteln sowohl in der Gunst der Studierenden als auch bei den Professoren ganz oben. Ebenfalls sehr gut wurde das Exkursionsangebot bewertet. Als besonders forschungsstark erweisen sich im bundesweiten Vergleich auch die Fächer Volkswirtschaftslehre und Chemie.

Durchwachsene Ergebnisse erzielte die Hochschule in den Kategorien "Studiensituation insgesamt" und "Betreuung durch Lehrende". "An diesen Punkten müssen wir noch arbeiten", betont selbstkritisch der Bonner Rektor Professor Dr. Matthias Winiger. "Andererseits ist auch nicht zu erwarten, dass in Fächern mit großer Überlast die Lehrbetreuung ähnlich gut ist wie in Fächern, die nicht so stark ausgelastet sind." Winiger rechnet aber damit, dass die Uni durch eine kluge Verwendung der Studienbeiträge in den nächsten Jahren auch in diesen Punkten einen deutlichen Schritt nach vorne machen kann.





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