21. Februar 2008

Lungenhochdruck häufig zu spät erkannt Lungenhochdruck häufig zu spät erkannt

Tagung über pulmonale Hypertonie im Universitätsclub

Bei Lungenhochdruck, fachsprachlich Pulmonale Hypertonie genannt, ist der Blutdruck im Herz-Lungen-Kreislauf zu hoch - für das Herz eine ungeheuerliche Strapaze. Am Mittwoch, 27. Februar, lädt die Medizinische Klinik II des Universitätsklinikums Bonn Ärzte und Betroffene zu der Tagung "Pulmonale Hypertonie " Aktuelle Standards und Ausblick" in den Universitätsclub Bonn, Konviktstraße 9, ein. Die kostenlose Veranstaltung beginnt um 17 Uhr.

Ursache eines Lungenhochdrucks ist meistens eine starke Verengung der Lungengefäße. "Das Schlimme ist: Lungenhochdruck wird häufig zu spät erkannt. Die Erkrankten wandern hilfesuchend von Arzt zu Arzt. Sind dann weder an Herz noch an Lunge Schäden zu finden, wird der Patient oft mit einem Achselzucken entlassen " und das kann in drei Jahren den Tod durch Herzversagen bedeuten", sagt Professor Dr. Georg Nickenig, Direktor der Medizinischen Klinik II des Universitätsklinikums Bonn. Denn die rechte Herzhälfte muss enorme Kraft aufwenden, um das Blut durch die Lunge zu pumpen. Betroffene sind chronisch kurzatmig und körperlich wenig belastbar. Während die tückische Erkrankung vor zehn Jahren noch unbehandelbar war und nur eine Lungentransplantation helfen konnte, werden die Patienten heute in spezialisierten Zentren mit verschiedenen neueren Medikamenten wirksam behandelt. Auf der Tagung diskutieren Experten über neueste Entwicklungen in der Diagnostik und der Therapie von Lungenhochdruck.





Ansprechpartner für die Medien:

Professor Dr. Georg Nickenig

Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik II des Universitätsklinikums Bonn

Telefon: 0228/287-15217

E-Mail: Dirk.Skowasch@ukb.uni-bonn.de





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