17. Mai 2007

Schwerstkrank im Kreis der Familie Schwerstkrank im Kreis der Familie

Projekt ?Ambulante Palliativversorgung von Kindern und Jugendlichen in NRW?

An zwei Standorten in NRW " Bonn und Datteln - soll ein neuer Impuls für eine landesweit verbesserte ambulante Versorgung schwerstkranker Kinder gegeben werden. Die Zielsetzung ist, Kinder und Jugendliche medizinisch, psychisch und sozial so zu versorgen, dass sie trotz schwerster Erkrankungen zu Hause in ihren Familien leben und auch sterben können.

Noch werden zu viele unheilbar kranke Kinder und Jugendliche stationär versorgt - oft wohnortfern in Schwerpunkteinrichtungen. Das Zentrum für Palliativmedizin, das Malteser Krankenhaus Bonn/Rhein-Sieg, die Universitätskinderklinik Bonn und der Verein zur Betreuung und Begleitung von Schwerstkranken und Tumorpatienten e. V. haben eine Strategie ausgearbeitet, mit der es gelingen kann, spezialisierte Kompetenz in die Kreise und Städte zu übertragen. Die Federführung liegt bei Professor Dr. Eberhard Klaschik, Leiter des Zentrums für Palliativmedizin, und Professor Dr. Udo Bode, Direktor der Bonner Universitätskinderklinik. "Die Kinder sollen daheim auf fachlich hohem Niveau medizinisch, therapeutisch und psychosozial versorgt werden", sagt Professor Bode.

In Bonn klärt ein Kompetenzteam, welche Leistungen und Hilfen die Kinder und Jugendlichen benötigen, um in ihren Familien bleiben zu können. Zum anderen knüpft es örtliche Partnerschaften zu Haus- und Kinderärzten, Krankenpflegediensten und sozialen Einrichtungen wie Kinderhospizdiensten. Mit Hilfe dieser regionalen Partner wird der individuelle Behandlungs- und Betreuungsplan des Kindes abgestimmt und die Übertragung der erforderlichen Leistungen verbindlich geregelt.

Wir laden die Medien herzlich ein, sich bei einem

Pressegespräch
Am Montag, 21. Mai, um 11 Uhr
Zentrum für Palliativmedizin
Im Malteser Krankenhaus Bonn/Rhein-Sieg (1. Etage)
Von-Humpesch-Str. 1
53123 Bonn


selbst ein Bild von dem neuen Projekt zu machen. Ursula Monheim, die Vorsitzende des Stiftungsrates, wird den Zuwendungsbescheid über die Förderung des zweieinhalbjährigen Projektes überreichen und steht, gemeinsam mit den Vertretern des Projektträgers, für das Gespräch zur Verfügung.





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