10. Februar 2015

Neue Hoffnung bei Brustkrebs? Neue Hoffnung bei Brustkrebs?

Patientenkolloquium des Uni-Klinikums Bonn rund um moderne Therapie-Möglichkeiten

Im Rahmen des regelmäßig stattfindenden Patientenkolloquiums „Uni-Medizin für Sie - Mitten im Leben“ lädt das Universitätsklinikum Bonn zu einem Informationsabend ein. Unter dem Motto „Moderne Therapie bei Brustkrebs – Gibt es neue Hoffnung?“ geben Vorträge einen Überblick über Neues in der Früherkennung und der Therapie. Die kostenlose Veranstaltung findet am Donnerstag, 19. Februar, ab 18 Uhr im Hörsaal des Biomedizinischen Zentrums (BMZ), Sigmund-Freud-Straße 25, auf dem Venusberg statt.

Brustkrebs ist in Deutschland der häufigste Krebs bei Frauen. Dank einer verbesserten Diagnostik wird er heutzutage früher erkannt und damit auch die Aussicht auf Heilung erhöht. Zudem haben sich in den letzten Jahren die Therapiestandards geändert. „Der Trend geht weg vom ‘Gießkannenprinzip’ hin zur auf die Patientin maßgeschneiderte Medizin“, sagt Dr. Christina Kaiser, Oberärztin an der Bonner Universitätsfrauenklinik. Ziel dabei sei unter anderem, unnötige Chemotherapien zu vermeiden. Auch gibt es neue Präparate und Verfahren, die immer bessere Ergebnisse erzielen – so auch Therapiekonzepte bei Brustkrebs, der bereits Tochtergeschwulste, sogenannte Metastasen, gebildet hat. „Auch die metastasierte Situation ist heute nicht mehr ausweglos, sondern vielmehr eine chronische Erkrankung ähnlich dem Diabetes“, sagt Kaiser.

Der Bonner Radiologe Dr. Peter Ehlenz, dessen Gemeinschaftspraxis für Radiologie und Nuklearmedizin am Mammographie-Screening Programm beteiligt ist, weist auf die zentrale Rolle bildgebender Verfahren wie Mammographie, Ultraschall und Magnetresonanz-Tomographie (MRT) bei der Früherkennung von Brustkrebs hin. „Dem Bonner Universitätsklinikum kommt es auf eine gute Zusammenarbeit mit den überweisenden Ärzten aus der Praxis an“, sagt Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Holzgreve, der Ärztliche Direktor des Universitätsklinikums Bonn und Initiator des beliebten Patientenkolloquiums. Nach den Vorträgen besteht die Gelegenheit, Fragen an die Referenten zu stellen.

Kontakt für die Medien:

Oberärztin Dr. Christina Kaiser
Leitung Senologie
Zentrum für Geburtshilfe und Frauenheilkunde
Universitätsklinikum Bonn
Telefon: 0228/287-15449
E-Mail: christina.kaiser@ukb.uni-bonn.de

Dr. Peter Ehlenz
Facharzt für Radiologie
Gemeinschaftspraxis für Radiologie und Nuklearmedizin Bonn
Telefon: 0228/91150-0
E-Mail: praxis@radiologie-nuklearmedizin-bonn.de

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