Sichtbar forschen – gleichberechtigt publizieren
Ein Workshop des Gleichstellungsbüros in Kooperation mit der Universitäts- und Landesbibliothek Bonn
Wissenschaftliches Publizieren ist ein zentrales Instrument, um Sichtbarkeit, Anerkennung und Teilhabe in der akademischen Gemeinschaft zu erlangen. In diesem Workshop erfahren Sie mehr darüber, wie Sie sichtbar forschen und gleichberechtigt publizieren.
Präsenz-Workshop
Donnerstag, 30. Oktober 2025
9:30 - 16:15 Uhr
Workshopleitung
Ariane Larrat & Dr. Daniel Rudolf, ULB
Sprache
Deutsch
Ort
53111 Bonn
Zielgruppe
Wissenschaftlerinnen aller Qualifikationsstufen an der Universität Bonn
Track(s)
Research, Research Management
Zertifikat
8 Arbeitseinheiten (AE) für das Zertifikat Doctorate plus oder Careers plus
Beschreibung
Für Wissenschaftlerinnen hat die bewusste Gestaltung der eigenen Publikationsstrategie dabei besondere Bedeutung: Sie entscheidet mit über Karrierewege, den Zugang zu Ressourcen und die Positionierung innerhalb der wissenschaftlichen Community. Gleichzeitig sind die Rahmenbedingungen für wissenschaftliches Publizieren nicht neutral: Strukturelle Ungleichheiten, disziplinäre Konventionen und die wachsende Bedeutung von Metriken und Rankings (z. B. Impact Factor) beeinflussen, wessen Forschung sichtbar wird und wessen Stimme gehört wird.
Open Access bietet hier wichtige Gestaltungsmöglichkeiten. Durch offene Publikationsformen und transparente Wissenschaftspraktiken können Barrieren reduziert und ein selbstbestimmter Zugang zu Publikationsmöglichkeiten gestärkt werden.
Der Workshop unterstützt Wissenschaftlerinnen dabei, ihre Publikationspraxis reflektiert und strategisch weiterzuentwickeln. Im Mittelpunkt stehen der kritische Blick auf bestehende Strukturen, die Nutzung von Open Access als Element einer offenen und gleichberechtigten Wissenschaftspraxis sowie der Austausch über konkrete Erfahrungen und Herausforderungen.
Inhalte
- Open Access und wissenschaftliches Publizieren als gestaltbare Elemente der eigenen Forschungspraxis kennenlernen
- Werkzeuge und Services für eine offene, transparente und selbstbestimmte Publikation nutzen können,
- Sensibilität für Qualität, Sichtbarkeit und strategische Publikationsentscheidungen entwickeln,
- Sich im Umgang mit Publikationsmetriken, Autor*innen-IDs (z. B. ORCID) und Predatory Publishing orientieren können
- Sich über geschlechtsspezifische Dynamiken und strukturelle Barrieren im Publikations- und Bewertungssystem austauschen und diese reflektieren
- Kollegial voneinander lernen und sich vernetzen
Kontakt
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