Dinoschädel nach 170 Jahren wieder vollständig

Als Dr. August Goldfuß 1842 in Mainz das Skelett eines krokodilartigen Raubsauriers vorstellte, war das eine wissenschaftliche Sensation: Schließlich war es das erste Mal, dass ein fast unversehrter fossiler Schädel des "Meeresungeheuers" Mosasaurus gezeigt wurde. Was fehlte, war allerdings die Schnauzenspitze. Erst 2004 tauchte sie in Paris wieder auf. Ein Abguss der Schnauze ist inzwischen auf dem Weg ins Goldfuß-Museum der Universität Bonn, wo auch der Rest des Skeletts lagert. Am Montag, 5. Februar um 11 Uhr findet dort vor laufenden Kameras die "Wiedervereinigung" des Schädels statt " nach mehr als 170 Jahren. Bis Ende März sind die Knochen dann im Museum als "Fossilien des Monats" zu sehen.

Bonner Wissenschaftler erforschen Witwenland

Mit der nachhaltigen und umweltgerechten Nutzung von Feuchtgebieten beschäftigt sich ein neues Forschungsvorhaben, das von der Volkswagenstiftung mit fast 400.000 Euro unterstützt wird. Das Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz der Universität Bonn koordiniert das Projekt gemeinsam mit Forschern aus Berlin, Kenia und Tansania.

Gütesiegel für Logistik und Reinigung

Ein unabhängiges Zertifizierungsunternehmen bestätigt dem Haus- und Wirtschaftsdienst des Universitätsklinikums Bonn ein sehr gutes Qualitätsniveau. Nach einer halbjährigen Vorbereitungsphase hat jetzt der Leiter der Servicegesellschaft Maximilian Thaller das Gütesiegel vom TÜV Österreich erhalten.

Früher Blüher

Das milde Wetter beschert den Botanischen Gärten der Universität Bonn eine weitere frühe Blütenpracht: Bereits seit Anfang Januar blüht dort die Haselnuss " drei Wochen früher als normal. Grund genug für die Bonner Botanik-Experten, das Gewächs in diesem Februar zur Pflanze des Monats zu erklären. Haselnusssträucher sind in den Botanischen Gärten an vielen Stellen zu finden, im Botanischen Garten am Poppelsdorfer Schloss besonders am Melbweiher und in der Biotopanlage.

Zeitzeuge von Clemens August fiel Orkan zum Opfer

Der Orkan Kyrill hat in den Botanischen Gärten der Universität Bonn ein prominentes Opfer gefordert: Eine der beiden Clemens-August-Buchen (Fagus sylvatica) ist ihm zum Opfer gefallen. Sie waren noch zur Zeit des Kurfürsten Clemens August gepflanzt worden " vor mehr als 250 Jahren.

"Vulkanismus im Siebengebirge"

Vom 21. Januar bis zum 21. Oktober 2007 zeigt das Mineralogische Museum der Universität Bonn eine Ausstellung zum Thema "Das Gute liegt so nah - Vulkanismus im Siebengebirge". Präsentiert werden Grundlagen zur Entstehung des Siebengebirges vor etwa 25 Millionen Jahren und dessen Gesteine und Minerale.

Bakteriengift gab ihr die Stimme wieder

Krampfartig pressen sich ihre Stimmlippen zusammen. Dadurch klingt ihre Stimme gepresst und abgehackt "Keiner konnte mehr verstehen, was ich sagte", erzählt die Rentnerin Betty S. (Name geändert). Bei einer neuartigen Therapie lähmt das von Bakterien produzierte Gift Botulinumtoxin eine Stimmlippe und verbessert so die Stimmbildung. Neben anderen wenigen Zentren bietet neuerdings auch die Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde des Universitätsklinikums Bonn diese Therapie an und half so Betty S..

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