Safety-FIRST: Sicherheitsnetz für Patienten mit oraler Krebstherapie

Zuschlag erteilt! Im Frühjahr 2023 wird das wegweisende Modellprojekt „Safety-FIRST“ starten. Ziel ist es, ein deutschlandweites Sicherheitsnetz mit 24 Zentren aus Kliniken und Schwerpunktpraxen zu bilden. Damit sollen die interprofessionelle Vor-Ort-Kompetenz bei der Betreuung von Patientinnen und Patienten mit oraler Tumortherapie gestärkt und die Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) in diesem Bereich verbessert werden. Das bundesweite Projekt wird durch ein AMTS-Kompetenzzentrum des Uniklinikums Erlangen, der Universität Erlangen-Nürnberg und der Universität Bonn geleitet. Das Bundesministerium für Gesundheit fördert Safety-FIRST drei Jahre lang mit insgesamt 600.000 Euro. 

In Bonn angekommen

Das Erasmus+ Programm unterstützt seit 35 Jahren Studierende bei ihrem Wunsch, im Ausland zu studieren. Im Frühsommer hatte die EU-Kommission als Reaktion auf Russlands Angriffskrieg in der Ukraine den Hochschulen ermöglicht, aus ungenutzten Förderungen für die Auslandsmobilität deutscher Studierender kurzfristig auch ukrainische Studierende und Hochschulmitarbeitende zu unterstützen. Von dieser Möglichkeit hat die Universität Bonn Gebrauch gemacht und die Ausschreibung für Studierende aus der Ukraine im Juni 2022 veröffentlicht.

Stellungnahme zu öffentlichen Äußerungen eines Mitglieds der Universität

Ein Mitglied der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn ist wiederholt mit öffentlichen Äußerungen zu unterschiedlichen Themen in die Kritik geraten.

Schaltzentrale für Entzündungen der Haut entdeckt

Entzündungsreaktionen in der Haut können Schäden durch UV-Strahlung oder Infektionen eindämmen, aber auch zu schmerzhaften Symptomen wie Sonnenbrand führen. Eine aktuelle Studie der Universität Bonn und des Universitätsklinikums Bonn hat nun eine molekulare Schaltzentrale identifiziert, an der diese Stress-Signale zusammenlaufen. Die Ergebnisse sind jetzt im Journal of Experimental Medicine erschienen.

„Macht und Herrschaft ist Kommunikation“: Matthias Becher im Interview

Macht und Herrschaft prägen das menschliche Zusammenleben durch alle Epochen hindurch. Wie Herrschaftsordnungen und ihre Kommunikationsformen in vormodernen Zeiten vor allem unter den Eliten aussahen – damit beschäftigt sich das jetzt eröffnete Zentrum „Macht und Herrschaft – Bonner Zentrum für vormoderne Ordnungen und ihre Kommunikationsformen“ der Universität Bonn. Die beteiligten Forschenden nehmen Perspektiven aus der Ägyptologie, Anglistik, Archäologie, der Germanistischen Mediävistik, Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte, den Orient- und Asienwissenschaften sowie der Romanistik ein. Dabei blicken sie von der Antike bis zur Frühen Neuzeit, von Mitteleuropa bis nach Ägypten. Im Interview spricht Prof. Dr. Matthias Becher, Zentrumsleiter und Sprecher des Transdisziplinären Forschungsbereichs „Present Pasts“, über die bisherige und zukünftige Forschungsarbeit.

Ranking: Platz 6 in Deutschland und gute Platzierungen in Fächern

Die in den USA viel beachteten US News & World Report Rankings attestieren vielen der gerankten Fächern der Universität Bonn ein sehr gutes Abschneiden. In 6 der gerankten Fächer gehört die Universität zu den Top 5 Universitäten in Deutschland. In 14 Fächern zu den Top 10. Besonders erfolgreich sind die Fächer Mathematik, Wirtschaftswissenschaften und den Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften.

Leuchtende Fossilien: Fluoreszenz macht Farbmuster von Muscheln sichtbar

Mithilfe von UV-Licht können Strukturen von Fossilien sichtbar gemacht werden, die bei normalem Tageslicht kaum zu erkennen sind. Bei fossilen Schalen von Schnecken und Muscheln aus der Erdneuzeit wurde diese Fluoreszenz-Methode bereits oft eingesetzt und brachte hier längst verblichene Farbmuster wieder zum Vorschein. Jetzt kann Dr. Klaus Wolkenstein vom Geowissenschaftlichen Zentrum der Universität Göttingen, der aktuell an der Universität Bonn forscht, zeigen, dass fluoreszierende Farbmuster selbst bei etwa 240 Millionen Jahre alten Muschelschalen aus dem Erdmittelalter zu finden sind. Es handelt sich damit um die ältesten fluoreszierenden Farbmuster überhaupt. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Palaeontology erschienen. 

Flugroboter-Schwärme unterstützen Einsatzkräfte

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die Entwicklung von Robotersystemen für menschenfeindliche Umgebungen in Millionenhöhe. Am neuen Projekt Etablierung des Deutschen Rettungsrobotik-Zentrums (DRZ) ist die Universität Bonn mit dem Teilvorhaben „Autonome Flugroboter-Schwärme zur Echtzeit-Lageerfassung“ als Forschungspartner beteiligt. Dabei soll ein auf zahlreichen kleinen, leichten und kostengünstigen Drohnen basierendes Lageerkundungssystem entwickelt und in praxisnahen Szenarien für die Unterstützung von Einsatzkräften erprobt werden. Die Förderung für das Teilvorhaben der Universität Bonn beträgt fast 600.000 Euro für die nächsten vier Jahre.

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