Personalisierte Wirkstoffvoraussage

Im Kontext der personalisierten Medizin erlangen individuell zugeschnittene Therapieformen immer größere Bedeutung. Die richtige Wirkstofffindung und -dosierung sowie die Voraussage unerwünschter Nebenwirkungen stellen dabei zentrale Herausforderungen dar. Jüngste Fortschritte auf dem Gebiet der Zellreprogrammierung eröffnen die Möglichkeit, Wirkstoffuntersuchungen direkt an dem von der Erkrankung betroffenen menschlichen Zellen durchzuführen. Im Forschungskonsortium “StemCellFactory III” entwickelten Projektpartner aus Industrie und Wissenschaft gemeinsam standardisierte und automatisierte zelluläre Systeme zur Wirkstofftestung sowie die personalisierte Pharmakotherapie im Bereich neuropsychiatrische Erkrankungen.

Im Dialog: Neues Netzwerk für den deutsch-französischen Austausch

„Deutsch-französische Perspektiven im Dialog“ – so heißt ein Format, mit dem das neu gegründete „Netzwerk der universitären Frankreich- und Frankophoniezentren in Deutschland“ auf sich aufmerksam macht. Die Universität Bonn gehört zu den Gründungsmitgliedern. Am kommenden Dienstag, 19. Januar 2021, wird die französische Botschafterin Anne-Marie Descôtes persönlich die Diskussionsveranstaltung eröffnen, bei der die Digitalisierungspolitik Europas im Mittelpunkt steht.

BLB sperrt am Wochenende die Adenauerallee stadteinwärts

Aufgrund von Gerüstbauarbeiten am Koblenzer Tor muss die Adenauerallee von kommenden Freitag, 15. Januar, 19:00 Uhr bis Montag, 18. Januar, 05:00 Uhr in Fahrtrichtung Belderberg für den Verkehr gesperrt werden. Das hat der Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB NRW) mitgeteilt.

Neue Regeln in der ULB Bonn

Seit heute gelten neue Regelungen für die Benutzung der ULB Bonn. Dies betrifft gleichermaßen die Hauptbibliothek sowie die Abteilungsbibliothek MNL. Mitgliedern der Universität Bonn stehen nun folgende Services zur Verfügung:

Daten zum Coronavirus für Laien und Wissenschaft

Das GeoHealth Centre am Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit des Universitätsklinikums Bonn hat mehrere interaktive Graphiken zum Corona-Infektionsgeschehen entwickelt.

Themenwoche „Zweifel am Studium?“

Vom 18. bis 22. Januar veranstaltet die Zentrale Studienberatung der Universität Bonn eine Themenwoche „Zweifel am Studium?“. Studierende mit Studienzweifeln, Wechsel- oder Abbruchgedanken, können sich in diesem Zeitraum online, telefonisch und persönlich über Perspektiven und Alternativen informieren und Unterstützungsangebote in Anspruch nehmen.

App überbrückt Informationslücken im Therapiepfad

Die Corona-Krise treibt derzeit die Digitalisierung der Medizin voran. Unter dem Motto „Digitale Chancen für die Behandlung von Knie- und Hüftarthrose“ stellt die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Bonn an einem Informationstag vielfältige Lösungen vor. Darunter ein Versorgungsmodell, das Patienten auf ihrem Behandlungsweg per App individuell begleitet. Dazu startete jetzt die Orthopädie und Unfallchirurgie am Universitätsklinikum in Kooperation mit dem Entwickler des digitalen Versorgungsmodells und der App „alley“ ein Pilotprojekt. Im Rahmen der Vorbereitung zum operativen Gelenkersatz wird die App eingeführt. Ziel ist es, den Behandlungserfolg bei Patienten mit Hüft- und Kniearthrose zu verbessern. Weitere Themen des Informationstages sind die Videosprechstunde und die Prothesenplanung in 3D. Die kostenlose Veranstaltung findet am Mittwoch, 20. Januar, von 17 Uhr bis 18:30 Uhr online per Zoom statt.

Neue vielversprechende Antikörper gegen SARS-CoV-2

Ein internationales Forscherteam unter Federführung der Universität Bonn hat neuartige Antikörper-Fragmente gegen das SARS-Coronavirus-2 gefunden und weiterentwickelt. Diese „Nanobodies“ sind viel kleiner als klassische Antikörper, mit denen etwa US-Präsident Donald Trump behandelt wurde. Sie dringen daher besser ins Gewebe ein und lassen sich leichter in größeren Mengen herstellen. Die Wissenschaftler am Universitätsklinikum Bonn haben die Nanobodies zudem zu potenziell besonders wirksamen Molekülen kombiniert. Diese attackieren gleichzeitig verschiedene Angriffspunkte des Virus. Der Ansatz könnte verhindern, dass sich der Erreger durch Mutationen dem Wirkstoff entzieht. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Science erschienen.

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