Zwei Wissenschaftlerinnen der Universität Bonn ins Junge Kolleg der Nordrhein-Westfälischen Akademie aufgenommen

Zum 1. Januar 2024 nimmt die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste 19 neue Stipendiatinnen und Stipendiaten in ihr Junges Kolleg auf – so viele wie noch nie. Von der Universität Bonn sind Dr. Jessica Ammer aus der germanistischen Sprachwissenschaft und Jun.-Prof. Dr. Luna Rösinger aus den Rechtswissenschaften dabei.

Interprofessionelles Kommunikationstraining erhöht Patientensicherheit und Versorgungsqualität

Eine gute Kommunikation und Kooperation zwischen ärztlichem und pflegerischem Personal kann Behandlungsfehlern in der stationären Krankenhausversorgung vorbeugen und damit für Patientinnen und Patienten mitunter lebensentscheidend sein. Die positiven Ergebnisse einer Pilotstudie mit Medizinstudierenden der Universität Bonn und Auszubildenden in der Krankenpflege am Universitätsklinikum Bonn (UKB) untermauern diese Annahme. Die Ergebnisse der Pilotstudie sind jetzt im Journal BMC Medical Education veröffentlicht worden.

Dank Roboter im Klassenzimmer

Chronisch kranken Schulkindern dank mobilen Robotern die Teilnahme am Unterricht ermöglichen. Das ist das Ziel eines neuen Projekts der Universitäten Bonn, Göttingen (Koordinator) und Duisburg-Essen in Zusammenarbeit mit der chilli mind GmbH. Die besondere Herausforderung besteht dabei darin, die Privatsphäre aller Beteiligten zu schützen.

Swarm Learning: Forschungsverbund nutzt Künstliche Intelligenz zur Analyse verteilter Daten

Mehrere deutsche Forschungszentren, Universitäten und Universitätskliniken wollen mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) dezentrale Daten über COVID-19 gemeinsam auswerten. Ihr Ansatz beruht auf „Swarm Learning“, einer neuartigen KI-Technologie, die es ermöglicht, verteilte Datenbestände zu analysieren und dabei die Anforderungen des Datenschutzes vollständig zu erfüllen. Das DZNE koordiniert das auf drei Jahre angelegte Forschungsvorhaben. Die VolkswagenStiftung fördert es mit fünf Millionen Euro. Fachleute aus der Wissenschaftsethik werden das Projekt begleiten. Ziel der Initiative ist es, die Weichen für ein internationales Forschungsnetzwerk und eine Infrastruktur zu stellen, um auf Pandemien besser reagieren zu können. Die Universität Bonn ist daran beteiligt.

Teilnehmende für arzneiliche Studie im MRT gesucht

Spielt der NMDA-Rezeptor des Botenstoffs Glutamat bei Persönlichkeitsmerkmalen, Denkprozessen und Hirnfunktionen eine Rolle? Dieser Frage wollen Forschende der Universität Bonn und des Universitätsklinikums Bonn (UKB) in einer pharmakologischen fMRT Studie, die in Kooperation mit dem Life&Brain auf dem Venusberg-Campus durchgeführt wird, nachgehen. Dazu zeichnen sie Hirnfunktionen von Personen im Magnetresonanztomographen (MRT) auf, während diese Aufgaben zur Wahrnehmung und Aufmerksamkeit bearbeiten. Die Erhebung findet unter ärztlicher Aufsicht statt. Für die Studie suchen die Universität Bonn und das UKB körperlich und psychisch gesunde Teilnehmende im Alter von 18 bis 50 Jahren.

ERC Proof of Concept Grant für Ökonom der Uni Bonn

Der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Christian Bayer vom Institut für Makroökonomie und Ökonometrie der Universität Bonn erhält einen Proof of Concept Grant (PoC) des Europäischen Forschungsrats (ERC). Dieses Programm unterstützt Forschende mit 150.000 Euro für maximal 18 Monate dabei, ihre Ideen aus vorherigen ERC-Projekten mit exzellenter Grundlagenforschung in kommerzielle Anwendungen zu bringen.

Studentische Wahl zum Senat muss wiederholt werden

Bei den noch bis Donnerstag laufenden studentischen Gremienwahlen ist es zu einem Formfehler gekommen, der jedoch ausschließlich die Wahl der studentischen Mitglieder des Senats betrifft. Schon jetzt steht daher fest, dass diese Wahl wiederholt werden muss. Alle übrigen derzeit laufenden Wahlen sind nicht betroffen.

Die Universität Bonn feiert Kants 300. Geburtstag mit einem Jubiläumskongress

Der 14. Internationale Kant-Kongress wird im Jahr 2024 – dem 300. Geburtsjahr Immanuel Kants – unter dem Motto "Kants Projekt der Aufklärung" an der Universität Bonn stattfinden. Der Jubiläumskongress, der ursprünglich in Kants Geburtsstadt Kaliningrad ausgerichtet werden sollte, wird die politische und gesellschaftliche Bedeutung des Denkens Kants herausarbeiten. Mit über 400 Sprecherinnen und Sprechern ist er 2024 die größte und bedeutendste Veranstaltung zu Kants Philosophie. Der Kongress findet vom 8. bis 13. September statt.

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