Kirche im Dissens - Konflikt und Gemeinschaft

Konflikte gehören zu jeder Gemeinschaft. In ihrem Vortrag präsentiert Prof. Dr. Judith Gruber von der Katholischen Universität Leuven (Belgien) Theorien der Gemeinschaftsbildung und Praktiken des Zusammenlebens, die Wege eröffnen, produktiv mit Konflikten umzugehen. Die Isa Vermehren-Lecture findet am Montag, 14. November, 18 Uhr c.t. im Festsaal des Universitätshauptgebäudes statt. Es wird um Anmeldung gebeten: https://terminplaner6.dfn.de/b/a377a1ce3623481039b117b2566b8ef9-37230

Stellungnahme

Ein Mitglied unserer Universität und der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät ist vor einigen Tagen in sozialen Medien schweren Fehlverhaltens beschuldigt worden. Weitere Informationen zu dem Sachverhalt liegen uns derzeit nicht vor. Die Vorgänge werden derzeit überprüft.
 

Deutschlandstipendien für Studierende der Uni Bonn

Im Studienjahr 2022/23 unterstützen die Universität Bonn und die Bonner Universitätsstiftung gemeinsam mit ihren Förderinnen und Förderern 192 Stipendiaten und Stipendiatinnen mit einem Deutschlandstipendium, genau zehn mehr als im letzten Jahr. Für die ausgewählten Studierenden der Universität Bonn ist das Stipendium nicht nur eine Auszeichnung ihrer bisherigen Leistungen. Mit der monatlichen finanziellen Zuwendung können sie sich unbesorgter ihrer weiteren akademischen Ausbildung widmen. Zur feierlichen Verleihung der Urkunden kamen Förderer und Stipendiaten jetzt in der Aula der Universität Bonn zusammen.

Astronomie: Beobachtung gibt Forschenden Rätsel auf

Ein internationales Team von Astrophysikerinnen und -physikern hat bei der Analyse bestimmter Sternhaufen eine rätselhafte Entdeckung gemacht. An der Studie war die Universität Bonn maßgeblich beteiligt. Der Befund fordere die Newtonschen Gravitationsgesetze heraus, schreiben die Forschenden in ihrer Publikation. Stattdessen decken sich die Beobachtungen mit den Voraussagen einer alternativen Gravitations-Theorie. Diese ist allerdings in Fachkreisen umstritten. Die Ergebnisse sind nun in den Monthly Notices of the Royal Astronomical Society erschienen.

Bluterkrankheit: Das Immunsystem zur Toleranz erziehen

Die Hämophilie A ist die häufigste schwere Form der Bluterkrankheit. Sie betrifft nahezu ausschließlich das männliche Geschlecht. Die Erkrankung lässt sich in der Regel gut behandeln, doch nicht bei allen Betroffenen. Eine Studie an der Universität Bonn hat nun einen wichtigen Mechanismus aufgeklärt, der für die Wirkung der Therapie entscheidend ist. Die Ergebnisse könnten dabei helfen, die Behandlung besser auf die Patienten zuzuschneiden. Sie wurden bereits in einer Vorversion online veröffentlicht; die finale Fassung erscheint demnächst im „Journal of Clinical Investigation“.

Uni Bonn gleich an zwei ERC Synergy Grants beteiligt

Die Universität Bonn ist gleich zwei Mal in der Förderlinie der Synergy Grants des Europäischen Forschungsrats (ERC) mit weiteren Partnern erfolgreich. Im Projekt “SuperWave” zusammen mit der Humboldt-Universität Berlin und der Universität Aarhus geht es um die Hochskalierung von Quantensystemen aus einzelnen Photonen und Atomen. Das Vorhaben “Horsepower” untersucht mit der Universität Oxford, dem CNRS Toulouse und dem British Museum die Wechselbeziehungen zwischen sesshaften und mobilen Völkern. Mit der ERC-Förderung soll insbesondere die Forschung an den Schnittstellen etablierter Disziplinen beflügelt werden und es zu Fortschritten an den Grenzen des Wissens kommen. Die Vorhaben werden in den nächsten sechs Jahren mit bis zu zehn Millionen Euro unterstützt.

Neue Erkenntnisse zu antiken Skulpturen

In einem Gemeinschaftsprojekt des Instituts für Kunstgeschichte und der Abteilung Klassische Archäologie der Universität Bonn ist es gelungen, die verstreuten Manuskripte zu den Antiquitates Romanae des spanischen Antiquars Alonso Chacón (1530-1599) zusammenzuführen. Damit werden neuartige Einblicke in Antikensammlungen möglich. Die Manuskripte sind nun über die Arachne-Datenbank des Deutschen Archäologischen Instituts der internationalen Forschung zugänglich. Das Material umfasst rund 1.100 Manuskriptseiten und etwa 800 Zeichnungen – größtenteils zu antiken Skulpturen.

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