Universität und Katholisch-Theologische Fakultät trauern um Benedikt XVI.

Die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und ihre Katholisch-Theologische Fakultät trauern um ihren früheren Theologie-Professor, Prof. Dr. Joseph Aloisius Ratzinger, den emeritierten Papst Benedikt XVI., der am 31. Dezember 2022 im Alter von 95 Jahren verstorben ist. „Die Universität Bonn trauert nicht nur um eine bedeutende Gestalt der Zeitgeschichte, sondern auch um einen großen Theologen und Papst, dessen Wirken und Werk in vielerlei Hinsicht prägend bleiben werden“, schreiben Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch und Dekan Prof. Dr. Dr. Jochen Sautermeister in einem gemeinsamen Nachruf auf den Verstorbenen.

Unterhaltungsliteratur aus dem späten Mittelalter

Erfolgreiche Geschichten auf der Leinwand ziehen häufig einen Folgefilm nach sich. Das ist im Verlagsgeschäft nicht anders: Bereits vor zwei Jahren veröffentlichten Studierende und Dozierende der Abteilung Skandinavistik der Universität Bonn drei Bände „Sagas aus der Vorzeit“ - ein weltweit wohl einmaliges Projekt. Nun können sich die Fans dieser Sagas über einen Nachfolge-Band freuen. Bei den nun erschienenen „Märchensagas“ engagierten sich die Expertinnen und Experten für nordische Literatur erneut bei der Übersetzung und Herausgabe.

Ein mehr als 215 Millionen Jahre alter Tumor

Vor mehr als 215 Millionen Jahren lebte in Überschwemmungsgebieten im Südwesten Polens eine große Amphibienart: Metoposaurus krasiejowensis. An einem dieser Fossilien wiesen polnische und amerikanische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter Beteiligung von Forschenden der Universität Bonn erstmals Knochenkrebs nach. Die Ergebnisse sind nun im Journal “BMC Ecology and Evolution” veröffentlicht.

Außenlabore: Vier neue landwirtschaftliche Großfahrzeuge übergeben

Das Christkind kam dieses Jahr schon ein paar Tage früher zu den Außenlaboren der Landwirtschaftlichen Fakultät: Das Rektorat der Universität Bonn hatte kräftig investiert und den für die agrarwissenschaftliche Forschung essentiellen Standorten vier neue Großfahrzeuge für insgesamt über 500.000 Euro bewilligt. Erst vergangene Woche wurde der letzte der bestellten Schlepper ausgeliefert und konnte nun von Kanzler Holger Gottschalk an die Nutzenden übergeben werden. Die Traktoren kommen künftig der Forschung und Lehre sowie insbesondere auch dem Exzellenzcluster PhenoRob zugute.

Förderprogramme für Geflüchtete können fortgesetzt und ausgeweitet werden

Die Programme zur Unterstützung Geflüchteter an der Universität Bonn können fortgeführt und sogar ausgeweitet werden. Insgesamt wurden Mittel für drei Förderprogramme bewilligt. Dank der Finanzierung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft (MKW) des Landes NRW sowie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) können die Programme „NRWege ins Studium“ und „Integra“ fortgesetzt werden. Sie sind die Grundlage für die bestehende Integrationsmaßnahme „Förderung der Integration ins Studium“ (FdIS) der Universität Bonn, bei dem studieninteressierte Geflüchtete in ihrer Vorbereitung auf das Studium mit einem Intensivsprachkurs und weiteren Angeboten wie Workshops und Exkursionen unterstützt werden.

Von Glücksschweinen, alten Sprachen und Temperaturen

Wie und warum sterben alte Sprachen? Sind Glücksschweine glücklich, und wie können wir das herausfinden? Was ist Temperatur? Das und noch viel mehr beantworten Dozentinnen und Dozenten, die ihre Vorträge für die Kinderuni Bonn altersgerecht und spannend aufbereiten. Am Montag, 16. Januar 2023 startet die neue Vorlesungsreihe für junge Studis von acht bis 13 Jahren.

Wie Nerven- und Gefäßzellen ihr Wachstum koordinieren

Nervenzellen benötigen eine Menge Energie und Sauerstoff. Beides erhalten sie über das Blut. Daher ist Nervengewebe in der Regel von einer Vielzahl von Adern durchzogen. Doch was verhindert, dass sich Neuronen und Gefäßzellen bei ihrem Wachstum ins Gehege kommen? Forschende der Universitäten Heidelberg und Bonn haben zusammen mit internationalen Partnern einen Mechanismus identifiziert, der das sicherstellt. Die Ergebnisse sind nun in der Zeitschrift Neuron erschienen. 

Forscher untersucht Sortierprozesse an Schulen

Auf welche weiterführenden Schulen gehen Schülerinnen und Schüler? Wie werden sie auf verschiedene Klassen verteilt? Welche Auswirkungen haben solche Sortierprozesse hinsichtlich Ungleichheit und Zusammenhalt einer Gesellschaft? Solche Fragen untersucht Dr. Hanno Kruse an der Universität Bonn. Der Soziologe leitet die Emmy Noether-Nachwuchsgruppe “Sortier- und Peerprozesse in der Schule” (SPINS). Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert die Forschungsgruppe mit rund 1,5 Millionen Euro.

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