Spannendes aus der Wirtschaftsforschung zum Hören

Spannendes aus der Wirtschaftsforschung zum Hören

Gene im Dornröschenschlaf

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Bonn provozieren natürliche Erbgutveränderungen in Maispflanzen: Mit einem Enzym aktivieren sie „springende Gene“, die die Sequenz der Keimlinge verändern. Inzwischen haben sie eine riesige Datenbank mit möglichen Mutationen aufgebaut. Sie kann dazu beitragen, die Funktionen der Maisgene aufzuklären und damit eine Grundlage für künftige Züchtungen der wichtigen Kulturpflanze zu legen.

ZEF auch 2020 wieder unter den führenden Think Tanks der Welt

Zum neunten Mal in Folge ist das Zentrum für Entwicklungforschung der Universität Bonn (ZEF) im jährlichen TTCSP (Think Tanks and Civil Societies Program) Ranking der University of Pennsylvania, USA, aufgeführt.

Neurone: „Lichterkette“ zeigt Erregungsweiterleitung an

Eine Art neuartiger molekularer Spannungssensor ermöglicht es, Nervenzellen bei der Arbeit zuzusehen. Das Prinzip der Methode ist schon länger bekannt. Wissenschaftlern der Universität Bonn und der University of California in Los Angeles ist es nun aber gelungen, sie deutlich zu verbessern. Mit ihr lässt sich die Ausbreitung elektrischer Signale in lebenden Nervenzellen mit hoher zeitlicher und räumlicher Auflösung beobachten. Dadurch lassen sich völlig neue Fragestellungen bearbeiten, die der Forschung bislang verschlossen waren. Die Studie ist nun im Fachjournal PNAS erschienen.

Neuer Direktor am Institut für Patientensicherheit

Das Institut für Patientensicherheit (IfPS) am Universitätsklinikum Bonn erforscht die vielschichtigen Ursachen von Fehlern in der Patientenversorgung und überprüft die Effektivität von Maßnahmen zu deren Vermeidung. Es ist deutschlandweit das einzige Forschungsinstitut mit dieser Schwerpunktsetzung. Prof. Dr. Matthias Weigl übernimmt jetzt die Leitung des IfPS. Seine Forschungsschwerpunkte reichen von Teamarbeit in der Akutversorgung bis hin zur Arbeitssituation im Gesundheitswesen. Dazu erforscht der 44-Jährige auch Effekte von Digitalisierung auf Stress und Leistungsfähigkeit sowie für die Qualität der klinischen Versorgung. Prof. Weigl kommt von der LMU München wo er am Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin 15 Jahre tätig war. Internationale Forschungsaufenthalte führten ihn an das Center for Patient Safety and Service Quality des Imperial College London sowie mehrfach in die USA.

Prämierung der Jugend forscht-Regionalsieger

„Lass Zukunft da.“ lautet das Motto der diesjährigen Jugend forscht-Runde. Die besten Jungwissenschaftler werden beim Regionalwettbewerb Bonn/Köln an der Universität Bonn am Mittwoch, 10. Februar, ausgezeichnet. Wegen der Pandemie findet die Siegerehrung diesmal ab 17 Uhr als Livestream unter www.jugend-forscht.uni-bonn.de statt.

Der Rausch: zwischen Ausschweifung und Hirndoping

Was macht die Ambivalenz des Rauschs aus? Kommt dem Rausch eine Macht zu, welche die Wahrnehmung des Göttlichen ermöglicht? Oder sind Rausch und Kontrollverlust Pflastersteine auf dem Weg zur Hölle? Diesen Fragen widmete sich eine Ringvorlesung an der Universität Bonn. Die Beiträge sind nun in einem Buch dokumentiert.

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