13. Juni 2007

Brahms erklingt auf dem Venusberg Brahms erklingt auf dem Venusberg

Uni-Klinik: Konzert für Patienten, Angehörige und Mitarbeiter

Am Dienstag, 19. Juni, geben Mitglieder des Bonner Beethovenorchesters ein Benefizkonzert für Patienten, Angehörige und Mitarbeiter des Universitätsklinikums Bonn. Auf dem Programm steht das Quintett für Klarinette, zwei Violinen, Viola und Violoncello in h-moll op. 115 - eine der letzten Kompositionen von Johannes Brahms. Das kostenlose, etwa einstündige Konzert findet um 16.15 Uhr im Großen Hörsaal der Chirurgie und der Inneren Medizin auf dem Venusberg statt.

Das Benefizkonzert ist ein Dankeschön an das Bonner Universitäts-Transplantationszentrum. Vor knapp zwei Jahren hatte das Team um Professor Dr. Andreas Hirner, Direktor der Chirurgischen Klinik des Universitätsklinikums Bonn, dort dem Klarinettisten Erwin Klein Niere und Leber transplantiert. Heute ist der 57-jährige Musiker froh, wieder auf der Bühne musizieren zu können: "Ich möchte Menschen, die in einer ähnlichen Situation sind, Mut machen, sich nicht aufzugeben. Denn nur wenn der eigene Wille da ist, können Ärzte helfen."


Seit rund 36 Jahren ist Erwin Klein Mitglied des Beethovenorchesters Bonn. Er gab bereits Solo-Konzerte in Japan, Amerika, Russland und Europa. Der Klarinettist, der seinen Musikerberuf bei seinem Vater Professor Dr. Franz Klein in Köln erlernte, spielte unter anderem auch im Bayreuther Festspiel-Orchester. Jetzt freut er sich auf das Konzert mit seinen Kollegen Mikhail Ovrutsky, Dietmar-Paul Roehrig, Susanne Patitz und Grigory Alumyan. "Es ist schön, dass sie mit mir das Stück spielen und dabei auf ein Honorar verzichten", sagt Klarinettist Klein.





Wird geladen