06. Juni 2011

Leben mit einer chronischen Erkrankung Leben mit einer chronischen Erkrankung

3. Interdisziplinärer Bonner Selbsthilfetag

Am Samstag, 18. Juni, findet der 3. Interdisziplinäre Bonner Selbsthilfetag statt. Zu diesem Informationstag für Betroffene und Interessierte laden die Bonner Selbsthilfegruppen für Schilddrüsen-, Osteoporose- und Rheumaerkrankte zusammen mit dem Universitätsklinikum Bonn ein. Neben Vorträgen aus Medizin, Ernährung und Leben mit chronischer Erkrankung gibt es auch die Gelegenheit zum Austausch untereinander. Die kostenlose Veranstaltung findet von 10 bis 14 Uhr im Hörsaal des Lehrgebäudes der Medizinischen Fakultät, Sigmund-Freud-Straße 25 (neben dem Parkhaus Nord), statt.

Die Diagnose einer chronischen Erkrankung der Schilddrüse-, des Bewegungsapparats oder aus dem rheumatischen Formenkreis verändert das Leben. Daher ist es meistens sehr hilfreich, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen. „Hier leisten Selbsthilfegruppen einen nicht zu unterschätzenden Beitrag, die Krankheit zu bewältigen“, sagt Privatdozent Dr. Matthias Seidel, Leiter der Rheumatologischen Abteilung an der Medizinischen Klinik I des Universitätsklinikums Bonn. „Sie ermöglichen dem Einzelnen ein besseres Verständnis für die Erkrankung. Darüber hinaus helfen sie bei Problemen im sozialen Umfeld und im Beruf“.

Da Osteoporose, Schilddrüsen- und Rheumaerkrankungen ineinander übergreifen können, sind die drei Bonner Selbsthilfegruppen stark miteinander vernetzt. „Wir sitzen alle in einem Boot. Daher wollen wir mit dieser gemeinsamen Veranstaltung auch auf unsere enge Zusammenarbeit aufmerksam machen. Wichtig ist, sich auf seine Krankheit einzulassen und sie zu akzeptieren. Dabei sind Strategien, um den Alltag zu bewältigen, hilfreich - aber auch Informationen über die Krankheit“, beschreibt Gabriele Müller, Leiterin der Rheuma-Selbsthilfegruppe Bonn, die Motivation für den 3. Interdisziplinären Bonner Selbsthilfetag.

Neben dem Rheumatologen Seidel sind der Orthopäde Stephan Henkel, die Biologin Privatdozentin Dr. Gudrun Ulrich-Merzenich, der Orthopädieschuhtechniker Tim Sülzen und Barbara Schulte, Vorsitzende der Schilddrüsen- Liga Deutschland, Referenten der Veranstaltung. Die Selbsthilfegruppen stellen ihre Angebote vor. Zudem ist die Deutsche Rheuma-Liga ebenfalls mit einem Informationsstand vor Ort.

Weitere Informationen gibt es unter www.Rheuma-Selbsthilfe-Bonn.de

Hinweis für die Redaktionen:

Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen, sich im Rahmen der Veranstaltung selbst ein Bild über die Angebote der Selbsthilfegruppen zu machen. Die teilnehmenden Referenten sowie die Leiterinnen der Selbsthilfegruppen stehen für Fragen gerne um 13.30 Uhr zur Verfügung: Barbara Schulte (Vorsitzende Schilddrüsen-Liga Deutschland), Ursula Muckenheim (Osteoporose-Selbsthilfegruppe-Bonn) sowie Gabriele Müller (Rheuma-Selbsthilfegruppe-Bonn). Um Anmeldung unter der Telefonnummer 0228/ 73-4727 oder E-Mail inka.vaeth@uni-bonn.de wird gebeten.

Kontakt für die Medien:
Oberarzt Privatdozent Dr. Matthias Seidel
Leiter der Rheumatologie
Medizinische Klinik I des Universitätsklinikums Bonn
Telefon: O228/287-22263
E-Mail: matthias.seidel@ukb.uni-bonn.de

Wird geladen